Um das Klima zu schützen und Energie und Kosten zu sparen, setzt sich die Gemeinde Raesfeld seit Jahren mit ökologischen Themen auseinander und bringt Projekte auf den Weg. Dazu gehört auch die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden.
Nachdem in den vergangenen Jahren zum Beispiel auf dem Rathaus, der Julia-Kopper-Gesamtschule, der Zweifachhalle „Zum Michael“ und dem Naturparkhaus entsprechende Anlagen mit Stromspeichern installiert wurden, werden die Planungen für weitere Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Gebäuden konkreter.
Auf den Dächern der beiden Grundschulen in Raesfeld und Erle sowie auf der Erler Zweifachsporthalle werden in den kommenden Monaten ebenfalls Photovoltaikanlagen installiert. Laut der Gemeinde Raesfeld soll deren Strom zu mindestens 80 Prozent in den jeweiligen Gebäuden selbst genutzt werden. Dies sei eine der Voraussetzungen für eine Förderung durch das Land NRW.
Im Rahmen des Förderprogramms progres.nrw werde diese Maßnahme zum Ausbau regenerativer Energien mit Gesamtkosten in Höhe von 299.900 Euro zu 90 Prozent (269.890 Euro) vom Land NRW übernommen.
„Das ist für uns ein wichtiger Schritt, um Energie und Kosten zu sparen und vor allem einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Bürgermeister Martin Tesing. Derzeit laufen die Detailplanungen für die Photovoltaikanlagen. Sie sollen Anfang 2024 auf der Sebastianschule, der Silvesterschule und der Erler Sporthalle installiert werden.
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