Generell blieb die Unwetterlage am Dienstag (13.8.) in Raesfeld und Erle ruhig, wie die Polizei Borken mitteilte. Gegen 19.44 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Raesfeld zur Straße Truvenne gerufen.
Aufgrund des Unwetters war hier ein Baum die Straße gefallen und blockierte die Fahrbahn. Die Einsatzkräfte beseitigten die Gefahrenstelle. Im weiteren Verlauf des Abends wurde die Raesfelder Feuerwehr noch gegen 21 Uhr von der Leitstelle zur Unterstützung der Feuerwehr Reken alarmiert. Kurz vor dem Ausrücken wurde die Alarmierung zurückgenommen.
Hier richtete das Unwetter mit Starkregen, Hagel und Windböen große Schäden an. An gleich 23 Einsatzstellen wurde Hilfe benötigt. Allein aus Reken waren 80 Kräfte beteiligt. Weitere aus dem Kreis Borken wurden hinzugezogen und eilten mit Sandsack-Maschinen zu Hilfe.
Auch Unternehmen und Landwirte halfen mit. Die Feuerwehr Raesfeld hielt sich bereit, musste dann aber nicht mehr ausrücken. Die Kreisstraße zwischen Hülsten und Bahnhof Reken sowie die Landstraße nach Haltern musste gesperrt werden. Zwei Kellerwohnungen wurden in Reken durch den Wassereintritt unbewohnbar. Die Bewohner kamen an anderer Stelle unter.
Das Unwetter wütete in der gesamten Region von Dorsten über Wesel bis nach Haltern.