Erneuter Wasserrohrbruch in der Silvesterstraße
Wasserrohrbruch
Zu einem Wasserrohrbruch wurde die Raesfelder Feuerwehr am Dienstag um 23.46 Uhr an die Silvesterstraße gerufen. Mit der Reparatur waren die RWW-Mitarbeiter bis zum Mittag beschäftigt.

Bis 11 Uhr hatten die Mitarbeiter des RWW den Wasserrohrbruch an der Erler Silvesterstraße repariert. © Berthold Fehmer
Auf einer Länge von 100 Metern verteilte sich das austretende Wasser laut Feuerwehrbericht auf der Silvesterstraße. Ein Mitarbeiter des RWW sagte am Mittwoch, dass es sich um einen Schalenbruch gehandelt habe, bei dem das Wasserrohr auf einer Länge von 50 Zentimetern aufgeplatzt sei.

Zu einem Wasserrohrbruch an der Silvesterstraße in Erle wurde die Feuerwehr am Dienstag um 23.46 Uhr gerufen. © Feuerwehr Raesfeld
Durch das austretende Wasser hoben sich in der Nacht die Teerdecke der Straße und das Pflaster bereits an, wie die Feuerwehr meldet. Die Feuerwehr sicherte laut Feuerwehr-Chef André Szczesny die Straße ab und öffneten die Straßenabläufe, damit das Wasser schneller abfließen konnte.
Reparatur dauerte bis 11 Uhr
Mitarbeiter des RWW schieberten den betroffenen Bereich ab. Damit sich die Anwohner weiter mit Wasser versorgen konnten, wurde ein Standrohr installiert. Gegen 11 Uhr am Mittwochmorgen waren die Reparaturarbeiten erledigt und das Rohr konnte wieder mit Wasser gefüllt werden.
Es war nicht der erste Rohrbruch in dieser Straße. Bereits im Juli 2018 hatte es einen ähnlichen Schalenbruch an der Silvesterstraße gegeben. RWW-Sprecher Ramon Steggink sagte auf Anfrag, dass vor diesem Bruch der letzte etwa zehn Jahre her sein müsse.
Die Rohre würden nach solchen Vorfällen darauf untersucht, ob sie in das Erneuerungsprogramm übernommen werden, so Steggink. „Ob das in diesem Fall so ist, konnten die Kollegen aber noch nicht sagen.“
Weitere Rohrbrüche
Auch in Lembeck und Rhade war es zu Rohrbrüchen am Mittwoch gekommen. Auch hier arbeiteten die Mitarbeiter an der Behebung. Täuscht das Gefühl, dass sich die Rohrbrüche häufen? Darauf antwortet Steggink. Zum einen sei die Nachfrage nach Wasser derzeit aufgrund der Hitze größer als sonst. Gleichzeitig gebe es derzeit einige Rohre, beispielsweise in Bottrop und Gladbeck, die derzeit erneuert werden. Dies führe dazu, dass Wasser über andere Strecken umgeleitet werden müsste und dabei ein höherer Druck als sonst nötig sei. Wesentlich häufiger als sonst seien die Rohrbrüche aber nicht, so Steggink. „Das ist noch auf normalem Niveau.“