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Corona: Mehr Geimpfte als Ungeimpfte unter Infizierten im Kreis Borken
Coronavirus
Mehr Geimpfte als Ungeimpfte infizieren sich aktuell im Kreis Borken mit Corona. Doch die Auswirkungen sind höchst unterschiedlich. Für Raesfeld gibt es einen neuen Impftermin.
130 neue Infektionen zählte der Kreis Borken vom 4. bis zum 10. Oktober. Davon waren 71 Personen vollständig geimpft, 59 nicht. Die Impfquote liegt im Kreis bei 73,8 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Bei den geimpften Infizierten zeichneten „sich deutlich mildere Krankheitsverläufe ab als bei den ungeimpften Infizierten“, so der Kreis. Das Kreisgesundheitsamt appelliert, weiter die geltenden Schutzregeln zu beachten. Schon bei ersten Anzeichen einer Infektion solle man die Symptome sofort abklären lassen.
Inzidenz bei 34,7
Die Inzidenz im Kreis lag am Donnerstag bei 34,7 - seit dem 18. September liegt der Wert unter 40. 257 Menschen waren am Donnerstag offiziell im Kreis infiziert, in Raesfeld 14.
Nachdem die Impfzentren in NRW Ende September geschlossen wurden, befasst sich nun die in der Kreisverwaltung Borken neu gebildete „Koordinierende Impfeinheit“ (KoCI) mit dem hiesigen Impfgeschehen. Die Zuständigkeit für die Impfungen liege allerdings in erster Linie bei den Haus- und Betriebsärzten, so der Kreis.
Ergänzend dazu setzt die KoCI seit dieser Woche in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe mobile Impfteams für Impfungen vor Ort ein. Auch für Raesfeld gibt es einen Impftermin: Am 28. Oktober (Donnerstag) von 12 bis 15 Uhr steht ein Impfteam am Raesfelder Rathaus. Der Folgetermin ist am 25. November (16-19 Uhr).
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
