
© picture alliance/dpa
Corona: Inzidenz im Kreis Borken überspringt die 200er-Marke
Coronavirus
Die Wocheninzidenz im Kreis Borken ist am Samstag über die Marke von 200 gestiegen. Vor allem 0- bis 19-Jährige sind betroffen - ihr Inzidenzwert liegt elfmal höher als vor einem Monat.
Einen Tag vor Weihnachten, am 23. Dezember 2020, wurde der bisherige Inzidenz-Höchststand erreicht mit 204,4. Davon ist der Kreis Borken nun nicht mehr weit entfernt, denn am Freitag meldete er eine Wocheninzidenz von 203,6.
146 neue Infektionen wurden zu Freitag registriert. Gleichzeitig wurden 86 Personen als gesundet eingestuft, sodass die Zahl der aktuell Infizierten um 60 auf 1.264 gestiegen ist. Der Höchstwert seit Beginn der Pandemie.
In Raesfeld wurden vier neue Infektionen registriert: Die Zahl der aktuell Infizierten stieg damit auf 18.
Vor allem Jüngere betroffen
Im Vergleich der Altersgruppen liegt nur eine deutlich über dem Durchschnittswert: Die 0- bis 19-Jährigen weisen nun eine Wocheninzidenz von 308,7 auf. Die Dramatik des Anstiegs lässt sich ermessen, wenn man diese Zahl mit der Inzidenz vom Vormonat vergleicht: Am 18. Oktober 2021 lag die Inzidenz der 0- bis 19-Jährigen im Kreis Borken noch bei 27,5 und liegt nun 11,2-mal höher.
In den Krankenhäusern des Kreises werden aktuell 40 Corona-Patienten behandelt, davon acht auf der Intensivstation.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
