Torsten Hansen (SPD) hat Fragen an Bürgermeister Tesing „Bei Notfällen zählt jede Minute"

Notfallinfopunkte: Torsten Hansen (SPD) hat Fragen
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Wo gibt es im Krisenfall Hilfe? Dieser Frage hatten sich die Kommunen im Kreis Borken zugewandt und Antworten mit sogenannten Notfall-Infopunkten (NIP) gegeben. Auch in Raesfeld soll es einen NIP geben - nur einen?

Das fragt die Raesfelder SPD nun Bürgermeister Martin Tesing. Sie findet: Ein Notfall-Infopunkt in der Gemeinde ist zu wenig. „Wie Sie wissen, zählt bei medizinischen Notfällen und Brandschadenslagen jede Minute, wenn nicht jede Sekunde“, schreibt Torsten Hansen, Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes, in Richtung Tesing.

In Raesfeld soll ein NIP im Feuerwehrgerätehaus in Raesfeld eingerichtet werden. Was in Raesfeld zentral gelegen ist, kann für Menschen aus den Ortsteilen in Erle und Homer zum Problem werden, meint Hansen.

Der Ortsverbandsvorsitzende rechnet vor: Mit dem Auto würde ein Bürger in Homer zehn Minuten bis zum Feuerwehrgerätehaus brauchen, ein Erler fünf Minuten. „Mit dem Fahrrad lägen diese Werte bei 23 beziehungsweise elf Minuten. Dies nach unserer Einschätzung eine viel zu lange Zeit, hier werden wichtige Minuten verschenkt.“

Mehrere Fragen der SPD

Hansen fragt Raesfelds Bürgermeister Martin Tesing:

  • Warum hat Raesfeld nur einen NIP?
  • Ist es möglich, weitere NIPs einzurichten?
  • Wie sieht die Raesfelder Feuerwehr die Einrichtung von lediglich einem NIP in der Raesfelder Flächengemeinde?
  • Welche Maßnahmen hat die Gemeindeverwaltung im Rahmen der Blackout-Vorsorge getroffen?
  • Wie und wo wird im Bedarfsfall die Raesfelder Bevölkerung mit Lebensmitteln, Kochstellen, Wärme und Energie versorgt?

Über diese Fragen soll am kommenden Montag (7. November) im Hauptausschuss gesprochen werden, teilte Claudia Weßeling, Allgemeine Verwaltung, auf Nachfrage unserer Redaktion mit.

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