
© Berthold Fehmer
Baugebiet wächst rasant: Überquerung des Südrings soll sicherer werden
Südring
Rasant ist der Fortschritt im Baugebiet Stockbreede. Eine Querungshilfe schlägt die FDP deshalb an der Kreuzung Südring/Stockbreede vor. Die Verwaltung hat jedoch andere Pläne.
Die Bautätigkeit geht im neuen Bereich so rasend schnell voran, dass wir bis Ende des Jahres 80 Prozent bebaut haben werden“, kündigte Bernd Roters von der Bauverwaltung zum Baugebiet Stockbreede am Montag im Bauausschuss an. Sputen müssen sich auch die Arbeiter für den neuen Kindergarten, mit dessen Bau an der Stockbreede begonnen wurde und der im September fertig sein soll.

Mit dem Bau des neuen Kindergartens an der Stockbreede ist bereits begonnen worden. © Berthold Fehmer
Über eine Querungshilfe auf der Stockbreede am Kindergarten werde derzeit nachgedacht, so Roters. Am Kreuzungsbereich Stockbreede/Südring sieht die Verwaltung jedoch im Gegensatz zur FDP keine Notwendigkeit für eine Querungshilfe. Denn von der Stockbreede über die Straße „Zur Worte“ gelange man nicht in den Dorfkern, so Roters. Durch die Bäume sei der Gehweg zudem stark eingeschränkt.
Kreisverkehr wird abgesichert
Stattdessen will die Bauverwaltung den Kreisverkehr Südring/Linnenweg/ Truvenne sicherer gestalten. Dort sollen Zebrastreifen und eine stärkere Beleuchtung die Querung sicherer machen. Roters: „Das wird Mitte September umgesetzt, sodass wir zum Winter wesentlich mehr Licht bekommen.“
Auf Nachfrage, ob die Tempo-30-Beschränkung am Lukas-Kindergarten nicht ausgedehnt werden könne, antwortete Erster Beigeordneter Markus Büsken, dass man dies mit dem Straßenverkehrsamt diskutiert habe. „Klare Antwort: Das geht nicht. Das lässt die Erlasslage nicht zu.“
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
