500 Unterschriften in zwei Tagen Weitere Aktionen für das Jugendhaus Erle geplant

Weitere Unterschriften-Aktionen für das Jugendhaus Erle geplant
Lesezeit

Das Jugendhaus Erle soll bald als Unterkunft für Geflüchtete herhalten. Dazu musste das Jugendhaus Erle in die Sporthalle ausweichen. Seit dem 16. Januar müssen die Kinder und Jugendliche sich mit dem Gebäude nebenan arrangieren.

Der Umzug wird nicht von allen Beteiligten begrüßt: Das Bürgerforum Raesfeld-Erle sammelt Unterschriften, da die neuen Räume nicht das Jugendhaus ersetzen können, so die Initiatoren. Das Ziel der Aktion am vergangenen Wochenende waren 1.000 Unterschriften. Erst dann kann das Bürgerbegehren auf den Weg gebracht werden.

500 Unterschriften gesammelt

Innerhalb von den zwei Tagen kamen bereits über 500 Unterschriften zusammen, wie die Initiatoren am Montag (22. Januar) mitteilten. Es fehlt demnach noch knapp die Hälfte.

„Dieser enorme Zuspruch unserer Bürger zeigt, wie wichtig das Jugendhaus für unsere Gemeinde ist“, sagt Michel Opolony, führender Vertreter des Bürgerforums. „Das Jugendhaus dient nicht nur der Freizeitgestaltung unserer Kinder und Jugendlichen, sondern ist auch ein wichtiger Ort der Begegnung und des Austauschs.“

Daher geht es direkt am Dienstag (23. Januar) und Donnerstag (25. Januar) mit dem Sammeln von weiteren Unterschriften weiter: Am Sportplatz Raesfeld können Interessierte bequem aus ihrem Auto heraus unterschreiben.

Von 16 bis 19 Uhr stehen an beiden Tagen Vertreter des Bürgerbegehrens auf dem Parkplatz und versuchen, die restlichen Stimmen zusammenzubekommen.

Am Freitag und Samstag (26./27.1.) wollen sie zudem an zwei markanten Orten in Raesfeld stehen und direkt Bürger vor Ort ansprechen. Am 26. Januar von 11 bis 17 Uhr und am 27. Januar von 9 bis 16 Uhr stehen sie am Aldi- und K&K-Parkplatz in der Leinenweberstraße.

Am 27. Januar wollen sie zudem an der Homeraner Schule am Homeraner Schulweg 12 von 10 bis 13 Uhr Unterschriften sammeln.

„Mit diesen gezielten Aktionen erhoffen wir uns, die restlichen Unterschriften zu sammeln und unser Ziel schnell zu erreichen. Die direkte Interaktion mit den Bürgern ist für unser Anliegen unerlässlich“, so Michel Opolony.

WhatsApp-Nummer für Fragen

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens haben viele Fragen und Anregungen erreicht. Dafür haben sie jetzt eine WhatsApp-Nummer eingerichtet, unter der sich Interessenten melden können. „. Wir sind bereit, auch persönlich bei den Unterstützern vorbeizufahren“, erklärt Patrick Regner. WhatsApp-Nummer für Bürgeranfragen: (01521) 4089884

Unterschriftenaktion für das Bürgerbegehren: Erler machen sich weiter stark fürs Jugendhaus

Eröffnung des Jugendhauses Erle: Initiatoren des Bürgerbegehrens bleiben bei ihrer Kritik

Bürgerbegehren zum Jugendhaus Erle: Gemeinde schätzt Kosten zur Flüchtlingsunterkunft