Der erste Spatenstich für das Feuerwehrgerätehaus ist gesetzt
Feuerwehrgerätehaus in Vinnum
Die Zeit, wo ein Fahrzeug der Feuerwehr draußen stehen muss, ist bald vorbei. Am Freitagabend erfolgte der erste Spatenstich für das neue Gerätehaus in Vinnum. Der Löschzug Vinnum hatte sich dafür etwas Besonderes einfallen lassen.

Spatenstich Feuerwehrgerätehaus Vinnum. © Theo Wolters
Im nächsten Winter soll kein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Vinnum im Freien stehen. Vor einigen Tagen begann mit den Erdarbeiten der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Vinnum. Am Freitag feierte die Feuerwehr mit Vertretern der Stadt den ersten Spatenstich.
Die Mitglieder des Löchzugs hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen. Denn alle wollten den ersten Spatenstich durchführen. Löschzugführer Ingo Böttcher erteilte so seinen Kameraden den Auftrag, einen Spaten mitzubringen. Dies taten die Kameraden dann auch, hatten die Spaten zuvor für den besonderen Anlass noch gesäubert.
Wichtiger Schritt
„Dies ist ein wichtiger Tag für die Feuerwehr in Vinnum“, so Löschzugführer Ingo Böttcher im Gespräch mit der Redaktion. Mit dem neuen Gebäude und der modernen Einrichtung sei die Wehr in Vinnum für die Zukunft gut aufgestellt.
Bürgermeister Wilhelm Sendermann erklärte, man habe in den letzten Monaten in Vinnum investiert. Er nannte die Vorrangstrecke für die Landwirtschaft und das schnelle Internet. Mit dem Bau des neuen Gerätehaus investiere man in die Zukunft.
Hohe Investitionen
Er erinnerte an den Dorfentwicklungsplan, in dem viele Maßnahmen für Vinnum aufgeführt seien. „Ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsplans ist das neue Gerätehaus.“ Es sei klar gewesen, dass Vinnum eine Verbesserung der Bedingungen für die Feuerwehr brauche. Zunächst habe man an einen Anbau gedacht. „Der Bau eines neuen Gerätehauses ist die richtige Entscheidung“, so der Bürgermeister.
Gemeinsam mit Vertretern der Feuerwehr habe er sich verschiedene Objekte mit einer Investitionssumme von 800.000 bis 1,6 Millionen Euro angeschaut. Sendermann: „Wir haben uns für eine günstige Variante entschieden, die aber optimale Bedingungen für die Zukunft liefert.“ Für das neue Gerätehaus sind rund 700.000 Euro vorgesehen. Der Bürgermeister betonte, man werde auch weiter in den Ortsteil investieren. So ist für das kommende Jahr die Sanierung der Umkleidekabinen von Westfalia Vinnum geplant. Und auch ein Dorfgemeinschaftshaus solle noch gebaut werden. Wo es gebaut werde, stehe noch nicht fest. Sendermann: „Da sind auch die Vinnumer nicht einer Meinung.“
Fertigstellung des Gerätehauses im letzten Quartal
Das neue Gerätehaus soll, wie Architekt Friedhelm Westrup im Gespräch mit der Redaktion erklärte, im letzten Quartal fertiggestellt sein. In der neuen Fahrzeughalle ist dann Platz für zwei Fahrzeuge. Zudem gibt es einen Schulungsraum, ein Büro, einen Technik- und Umkleideraum. Zudem getrennte WC für Damen und Herren.
Das Gerätehaus entsteht auf der Fläche neben dem Kindergarten. Die Ausfahrt der Fahrzeuge erfolgt über die Borker Straße. In dem jetzigen Gerätehaus, es ist 1988 gebaut worden, wird das Blockheizkraftwerk untergebracht. Wie Bürgermeister Wilhelm Sendermann im Gespräch mit der Redaktion erklärte, werden an das Blockheizkraftwerk neben der Feuerwehr auch der Kindergarten, die Sporthalle und die Sportanlage angeschlossen.