Volksbank: Personal und Filialen unverändert
Wechsel im Vorstand
Vorstand Walter Hattebuer geht zum 31. Mai nach 42 Dienstjahren bei der Volksbank in den Ruhestand - bringt das auch Veränderungen für die Volksbank-Kunden mit sich? Die wichtigsten Fakten zur Olfener Volksbank kurz zusammengefasst.

Filialen:
An die Schließung einer Geschäftsstelle der Volksbank in Olfen denkt man derzeit nicht. „Wir wollen weiterhin in der Fläche gut aufgestellt sein“, so Marcus W. Leiendecker. Auch über eine Fusion mit einer anderen Volksbank werde zurzeit nicht nachgedacht. Leiendecker: „Wir führen keine Gespräche, sind aber, wenn gewünscht, offen für Gespräche.“
Personal:
Nicht verändern wird sich außerdem die Personalstärke bei der Volksbank. So arbeiten weiterhin 59 Mitarbeiter in Vollzeit und 28 Mitarbeiter in Teilzeit in den fünf Geschäftsstellen.
Die Personalkosten sind im Jahr 2015 gestiegen. Sie betrugen 5,675 Millionen Euro. Im Jahre zuvor 5,533 Millionen Euro.
Ausbildung:
Die Volksbank wird auch weiterhin in die Ausbildung neuer Mitarbeiter investieren. Zurzeit werden zehn junge Leute bei der Volksbank ausgebildet. Das Bewerbungsverfahren für dieses Jahr ist abgeschlossen. Wie Berthold Stegemann erklärte, werde man mindestens drei neue Auszubildende einstellen.
Schon jetzt könnten Bewerbungen für das nächste Jahr eingereicht werden. Auch im Jahr 2017 wolle man mindestens drei junge Leute einstellen. „Wenn es die Bewerbungen zulassen, können es auch vier Auszubildende sein“, so Stegemann.
Mitgliedschaft:
Positiv entwickelt hat sich auch die Mitgliederzahl der Volksbank Lüdinghausen-Olfen. Zum 31. Dezember 2015 waren 12.511 Kunden Teilhaber der Bank. Der Vorstand schlug der Vertreterversammlung am Mittwoch wie in den letzten Jahren eine Dividende von sechs Prozent vor. Leiendecker: „Unsere neuen Kontomodelle haben die Attraktivität einer Mitgliedschaft zusätzlich erhöht.“
Dass der 500-Euro-Schein abgeschafft werden soll, sieht Marcus W. Leiendecker als ein ausuferndes Beispiel der Regulierungswut durch die EZB. „Die Grundlage für die Abschaffung ist nicht nachvollziehbar“, sagte der Vorstandssprecher.
Er betonte aber, dass die 500-Euro-Scheine zwar ab 2018 nicht mehr ausgegeben würden, ihre Gültigkeit aber behalten. „Wir haben auch in unserer Bank festgestellt, dass einige Kunden ihre 500-Euro-Scheine umtauschen möchten“, sagte er – das sei nicht notwendig.
Schließfächer gefragt
Bei der Volksbank ist außerdem die Nachfrage nach Schließfächern gestiegen. Berthold Stegemann glaubt, dass das mit den höheren Einbruchzahlen zusammenhängen könne. In Olfen seien zurzeit gar keine freien Schließfächer mehr zu vergeben. Lediglich in Lüdinghausen stünden noch einige wenige zur Verfügung.