Um kurz nach 11 Uhr heulten am Donnerstagmorgen (14. September) in Nordkirchen die Sirenen. Zunächst mit einem lang gezogenen Warnton, dann ein auf- und abschwellender Ton. Gegen 11.45 Uhr folgte ein langer Ton zur Entwarnung. „Alle fünf Sirenen in Nordkirchen haben funktioniert“, so Karim Laouari, Pressesprecher der Gemeinde.
Dass die Sirenen in Nordkirchen erst etwa eine Minute nach 11 Uhr heulten, könne „auch technische Gründe gehabt haben“, erklärt Tobias Heitkamp von der Freiwilligen Feuerwehr in Nordkirchen. Alle Sirenen im Kreis Coesfeld werden von der Rettungsleitstelle in Coesfeld aus gesteuert. So kam es auch in Olfen zur minimalen Verspätung. Sonst habe bei den Sirenen alles geklappt, sagt Stadtsprecherin Mouraina Heuse auf Anfrage. Auch Karsten Nieländer von der Freiwilligen Feuerwehr Olfen bestätigt, dass dort alles gut gelaufen zu sein scheint.
Ganz ähnlich sah es in Selm aus. „Alle elf Sirenen im Stadtgebiet haben funktioniert. Es gab keine Schwierigkeiten bei dieser Art der Alarmierung“, teilte Pressesprecher Malte Woesmann auf Anfrage der Polizei mit. Das bestätigte auch Markus Groppe von der Freiwilligen Feuerwehr in Selm, dem keine Probleme gemeldet wurden.
Zweiter Warntag
Zwei Ziele verfolgte der Warntag. Zum einen soll getestet werden, wie belastbar die technische Warninfrastruktur ist, hatte die Stadt Olfen angekündigt. Zum anderen solle die Bevölkerung informiert werden, über welche verschiedenen Wege die Behörden Warnung versenden.
Am 9. März gab es den ersten bundesweiten Warntag, an dem auch das System Cell Broadcast beteiligt war. Somit soll sichergestellt sein, dass im Notfall die Bürger über Sirenen, Warn-App oder Cell Broadcast Warnung per Handy, Radio oder Fernsehen erhalten.
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