Vor drei Jahren ist Wilhelm Sendermann in seine zweiten Amtszeit als Bürgermeister Olfens gestartet. Inzwischen können er die Früchte seiner Arbeit sehen. Seit 2015 ist Sendermann schon im Amt - und noch nicht fertig mit seiner Arbeit, sagt der 57-Jährige.
Besonders im Olfener Westen seien die Veränderungen zu sehen, da habe die Stadt viel erreicht, sagt der Bürgermeister im Interview etwas zur Halbzeit seiner zweiten Amtszeit. Der Olfener Westen sei ein Raum, gewesen, der „fast schon desolat“ brach gelegen habe. Nun stehen dort ein neuer Kindergarten, eine Brücke auch für Radfahrer, der Westen sei erreichbar von Olfen und vom Naturbad aus. Aber vor allem das Naturparkhaus sei „jetzt richtig greifbar für die Menschen“ Die Dinge, die fertiggestellt wurden „kommen sehr gut an und das hat schon in den letzten Monaten wirklich Freude gemacht“, sagt der Bürgermeister.
Der Olfener Westen ist bei weitem nicht die einzige Baustelle, an der Olfen derzeit arbeitet. Die Innenstadtentwicklung soll vorangetrieben werden, Vinnum soll sich mit einem Wohngebiet und Gewerbeansiedlungen weiter entwickeln, neue Baugebiete entstehen und das Gewerbegebiet Olfen-Ost II hat große Firmen angezogen. In etwa zwei Jahren - im Herbst 2025 - steht die nächste Kommunalwahl an. Plant der Olfener Bürgermeister eine dritte Amtszeit?
Bevor er das Amt 2015 von Josef Himmelmann übernahm, sei er sehr planmäßig an die anstehenden Aufgaben herangegangen, antwortet Wilhelm Sendermann. „Ja, ich bin noch nicht ganz mit meiner Arbeit fertig und insoweit denke ich heute daran, dass ich 2025 noch mal kandidiere könnte.“
„Möchte meinen Beitrag leisten“
Eine Wiederwahl wäre wohl auch nicht unwahrscheinlich. 2015 erhielt Sendermann ohne Gegenkandidaten 87,4 Prozent der Stimmen. 2020 stimmten 81,5 Prozent der Olfener Bürgerinnen und Bürger für ihn. Künftig wolle er auch noch auf die jungen Menschen in der Stadt zugehen, sagt Sendermann zu den Plänen für eine dritte Amtszeit. Die Stadt habe eine Befragung zu den Wünschen der jungen Olfener gemacht. Das möchte er fortführen, so der Bürgermeister im Interview. „Es müssen nicht immer Projekte sein, die nachher hier in Steine umgesetzt werden, sondern die auch inhaltlich diesen Ort weiterentwickeln wollen“, sagt der 57-Jährige. „Und ich möchte meinen Beitrag leisten, dass Olfen hier in der Region als kleine Stadt weiterhin positiv wahrgenommen wird und dass die Menschen hier gerne leben.“
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