Neuer Standort für Rettungswache: Olfener bringt Feuerwehrgerätehaus ins Spiel
Rettungswache
Der einstimmige Beschluss des Kreistages, ab sofort einen Rettungswagen rund um die Uhr in Olfen zu stationieren, rückt eine Frage in den Vordergrund.

Das Feuerwehr-Gerätehaus in Olfen ist 1966 erbaut und 1995 erweitert worden. Ein Olfener Bürger schlägt eine Aufstockung oder einen Anbau für den Rettungsdienst vor. © Foto: Tobias Weckenbrock
Noch befindet sich die Rettungswache Olfen im Obergeschoss des Bauhofgebäudes an der Otto-Hahn-Straße. Die Betonung liegt auf „noch“. Die Räumlichkeiten sind für eine Nutzung rund um die Uhr nicht ausgelegt. Ein großer Raum dient zugleich als Aufenthaltsraum, Küche und Schlafraum.
Ein Provisorium, das mittlerweile auch die Menschen in der Steverstadt beschäftigt. „Die Standortfrage ist auch entscheidend für die gute Wirksamkeit“, schreibt Hans Oswald Mattern in einer Mail an unsere Redaktion.
„Schnelle und langfristige Lösung“
Der Olfener, der sich auch in der Seniorenunion engagiert, schlägt vor, die Rettungswache in das Feuerwehrgerätehaus zu integrieren. „Durch Aufstockung/Anbau der vorhandenen Gebäude ist hier schnell eine langfristige Lösung zu realisieren“, schreibt Mattern.
Ob er mit der Idee auf Zustimmung bei den Verantwortlichen stößt, wird sich zeigen müssen. Der Kreis Coesfeld sieht zwar die Notwendigkeit eines Umzuges, zumindest öffentlich will er sich nicht an einer Standortdiskussion beteiligen. Ähnlich die Situation bei der Stadt Olfen.
Hans Oswald Mattern unterfüttert seinen Vorschlag mit Argumenten:
- Zentral nahe zu den praktizierenden Ärzten – diese sind häufig Anlaufstellen.
- Gute Verkehrsanbindung zum Krankenhaus nach Lüdinghausen ohne Innenstadtverkehr innerhalb Olfens
- Schnelle Erreichbarkeit von Seppenrade