Hermann Beckfeld las aus seinen Briefen

Ruhr-Nachrichten-Chefredakteur

Thomas Gottschalk, Christian Wulff, Dieter Bohlen, Mats Hummels, Howard Carpendale - sie alle haben schon einen Brief von Ruhr-Nachrichten-Chefredakteur Hermann Beckfeld erhalten. In Olfen hat Beckfeld nun einige der Briefe vorgetragen, die er jeweils zum Wochenende veröffentlicht und die sich nicht nur an Prominente richten.

OLFEN

, 25.10.2015, 14:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Hermann Beckfeld und Beatrix Hieber im Gespräch mit dem Publikum.

Hermann Beckfeld und Beatrix Hieber im Gespräch mit dem Publikum.

Vor drei Jahren kam Beckfeld bei der Neugestaltung des Wochenend-Magazins der Ruhr Nachrichten die Idee: Offene, persönliche Briefe an Politiker, Prominente aber auch an ganz besondere Leute – eben an Helden des Alltags – sollten das Magazin füllen.

Seither erscheint jeden Samstag ein neuer Brief - auch online. Mittlerweile sind es an die 180, und hinter jedem steckt eine ganz besondere Geschichte. „Die Briefe von Hermann Beckfeld gehören zu meinem Wochenendfrühstück wie das Croissant oder der Cappuccino“, erzählt Beatrix Hieber, Mitglied im Kunst- und Kulturverein und Moderatorin des Abends.

"Viele Leute hätten einen Brief verdient"

„Das Schreiben der Briefe bedeutet mir viel. Es gibt so viele Leute, die einen Brief verdient hätten“, erzählt Beckfeld. „Das Schreiben eines Briefes bedeutet nicht nur, jemanden etwas mitzuteilen, es bedeutet auch – ich habe über dich nachgedacht und mir die Zeit genommen und mir Gedanken über dich gemacht.“

Am Freitagabend ließ Hermann Beckfeld sein Publikum Anteil an seinen Briefen haben und an die Gedanken und Emotionen, die damit verknüpft sind. Auch hatten die Besucher die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. 

Musikalisch begleitet wurde der Abend von Michael und Benedikt Meuers. Mit Klavier und Trompeten schafften die beiden Musiker es, die passende Stimmung aufzugreifen – von Klassik bis hin in die moderne Musik war alles dabei.

Im Anschluss an die Lesung hatten die Besucher noch die Möglichkeit, sich das erworbene Buch signieren zu lassen. Der Abend endete wie auch die Briefe von Hermann Beckfeld sind – ganz persönlich.

Eine Auswahl der Briefe von Hermann Beckfeld finden Sie hier