
© Malte Woesmann (Archiv)
Hallenbad Olfen bleibt ab den Herbstferien geschlossen
Sanierung
Sechs Millionen Euro will die Stadt Olfen für die Modernisierung von Hallenbad und Turnhalle ausgeben. Derzeit läuft die Suche nach Planern und Baufirmen. Der Abrisszeitpunkt steht schon fest.
Die Stadt Olfen arbeitet gerade daran, die geeigneten Planer und Firmen für die Sanierung des in die Jahre gekommenen Hallenbads zu finden. Zwar werden die Bauarbeiten erst 2023 beginnen, doch schon im Herbst soll der Abriss starten.
Die Stadtverwaltung habe die Planungen weiter vorangetrieben, sagt Fachbereichsleiterin Sandra Berghof-Knop auf Anfrage. Bald sei ein Objektplaner gefunden, so Berghof-Knop. Danach sollen die Fachingenieursleistungen umgehend beauftragt werden.
Abrissarbeiten noch in diesem Jahr
Schon jetzt steht fest, dass die Olfener ihr Hallenbad nach dem Sommer nur noch kurz nutzen können werden. Denn bereits zu den Herbstferien, die in NRW am 4. Oktober beginnen, soll das Hallenbad geschlossen werden, teilt die Fachbereichsleiterin mit. Dann beginnen die ersten Abrissarbeiten.
Das Olfener Hallenbad mit einem absenkbaren Boden war bei seiner Eröffnung 1968 eines der modernsten im weiten Umkreis. Doch nun soll aufwendig saniert werden. 6 Millionen Euro sind dafür und für die Sanierung der Geest-Turnhalle geplant. Die Stadt Olfen erhält eine Förderung von 2 Millionen Euro vom Bund.
Mit dem Geld will die Stadt die Energiekosten für Bad und Sporthalle deutlich reduzieren. Dach, Heizung und Fliesen sollen erneuert werden. Zudem sollen Menschen mit Behinderung das Bad künftig einfacher nutzen können. Diese Arbeiten beginnen im Jahr 2023. Erst 2024 soll das Hallenbad wieder eröffnet werden.
Seit rund zehn Jahren im Lokaljournalismus zu Hause – erst am Niederrhein, dann im Ruhrgebiet und Münsterland. Beschäftigt sich am liebsten mit menschlichen und lokalpolitischen Geschichten.
