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Eine Million Förderung: Olfen nimmt Programm „Gute Schule 2020“ sichtbar ernst
Programm „Gute Schule 2020“
Das Land NRW hat den Kommunen Geld aus dem Gesetz zur Stärkung der Infrastruktur (Gute Schule 2020) zur Verfügung gestellt. Das Geld hat die Stadt Olfen sichtbar sinnvoll verwendet.
Mit dem Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in NRW (Gute Schule 2020) stellt das Land NRW den Kommunen insgesamt 2 Milliarden Euro für Zwecke der Schulbausanierung und Verbesserung der digitalen Infrastruktur der Schulen zur Verfügung. Die Stadt Olfen erhielt über den Zeitraum von vier Jahren (2017-2020) geförderte Kreditkontingente.
2018: 363.650 Euro.
2019: 146.076 Euro.
2020: 509.726 Euro.
Somit wurden insgesamt Mittel in Höhe von 1.019.452 Euro gewährt. Diese Summe wurde der Stadt Olfen als Kredit von der NRW Bank gewährt, erklärt Olfens Kämmerer Günter Klaes. Für die Stadt Olfen entstehen durch die
Aufnahme der Mittel keine Aufwendungen, da diese „Kredite“ zinsfrei gewährt wurden. Die Tilgungsleistungen erfolgen direkt durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Schul-Brandschutzsanierung war dringend nötig. © Stadt Olfen
Eine Voraussetzung für die Förderung sei der Beschluss eines Konzeptes, aus dem die Maßnahmen, für die die Mittel verwendet werden sollen beziehungsweise wurden, hervorgehen.
Konzept einstimmig beschlossen
Diesen Beschluss hat der Olfener Rat am Donnerstag, 7. Oktober, einstimmig gefasst.
Zur Vorgeschichte: Folgende Maßnahmen
waren grundsätzlich förderfähig:
1. Sanierung und Modernisierung von Schulen
2. Ausbau (Neu- und Umbau) der baulichen Schulinfrastruktur
3. Ausbau der digitalen Infrastruktur
Und so hat die Stadt Olfen die Kreditmittel für die Sanierungsarbeiten an der Wieschhof- und Wolfhelmschule verwendet:
Die Sanierungsarbeiten der Grundschule umfassten
- die Erneuerung der WC-Anlagen und der Duschanlagen einschließlich Fliesenarbeiten,
- die Erneuerung der Hallendecke einschließlich der Konstruktion,
- den Austausch der Beleuchtung gegen LED-Technik,
- die Erneuerung des Schwingbodens und der Prallwände,
- den Austausch der Bodenbeläge in Klassenräumen,
- die Fassadensanierung und
- den Anstrich sowie den Austausch der Eingangstüren.
Die Arbeiten an der Gesamtschule umfassten ebenfalls
- die Sanierung der Außentoiletten,
- die Sanierung der Notbeleuchtung und der Flurdecken,
- den Austausch und Umbau der Beleuchtung auf LED-Technik sowie
- die Errichtung eines zweiten baulichen Rettungsweges.
Nachdem die Verwaltung die Kreditmittel bis Ende 2020 bei der NRW Bank abgerufen hatte, konnte das Konzept über die verwendeten Kreditmittel nun endgültig verabschiedet werden.