Das ist der neue Zuchtbulle in der Steveraue
Tierzucht
Pechschwarzes Fell und zwei riesige, schön geformte Hörner - der neue Zuchtbulle in der Steveraue ist ein Prachtexemplar. Von den Kühen und Kälbern wurde er gut aufgenommen, der Zucht steht nichts im Weg. Wir verraten den Namen des Neuankömmlings und erklären, warum die Herde am Friedhof einen neuen Zuchtbullen brauchte.
In der Steveraue in Olfen herrschte am Freitagmittag große Aufregung. Gereon, der neue Zuchtbulle traf in seiner neuen Heckrindherde ein. Nachdem im letzten Jahr bereits der neue Zuchtbulle Donko in der Heckrindherde an der Füchtelner Mühle eingesetzt wurde, hat die Herde am Friedhof, bestehend aus 10 Tieren, nun auch einen neuen Bullen bekommen.
„Die Zuchtbullen müssen alle paar Jahre ausgetauscht werden, um Inzucht zu vermeiden“, erklärt Norbert Niewind , Betreuer der Heckrinder den Kauf des neuen Bullen. Gereon ist ein stattlicher Jungbulle, der im September 2013 auf den Wiesen der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna zur Welt kam.
Herdentiere integrieren Gereon mit Bölken und Schnuppern
Dort hat er auch die letzten zweieinhalb Jahre verbracht. Nun war es für ihn an der Zeit, aus der Herde aussortiert zu werden, um dort ebenfalls Inzucht und Rangkämpfe zu vermeiden. „Als ich auf der Suche nach einem neuen Zuchtbullen war, ist Gereon mir direkt ins Auge gestochen“, erinnert sich Niewind.
Nach einem Besuch bei der Naturförderungsgesellschaft war schnell klar: Gereon wird Olfens neuer Zuchtbulle. Direkt nach der Ankunft des Bullen wurde der Neuankömmling durch lautes Bölken der Herdentiere und ausgiebigem Schnuppern sofort in die Herde integriert. Mittlerweile hat er seinen Rang in der neuen Herde gefunden und erkundet gemeinsam mit den Kühen und Kälbern die Steveraue.