Young Americans kommen wieder nach Nordkirchen
Schulprojekt
Die Young Americans, eine Gruppe junger Studenten aus den USA, besuchen erneut die Johann-Conrad-Schlaun-Schule in Nordkirchen. Gemeinsam mit den Schülern stellen sie im Herbst eine Show auf die Bühne - und das obwohl sie nur zwei Tage Zeit zum Proben haben.

Die Young Americans sind schon vor zwei Jahren gemeinsam mit den Schlaun-Schülern aufgetreten.
Die Young Americans lassen den buchstäblichen Funken überspringen. Das sind die Erfahrungen der beiden Lehrer Achim Stanossek und Angelika Kalinowski der Johann-Conrad-Schlaun-Schule. Sie haben als didaktischer Leiter und Mitglied der Fachkonferenz Musik bereits Erfahrungen mit dem Projekt, das die Young Americans auf die Bühne zaubern.
Aber wer sind die Young Americans überhaupt? „Das ist eine Gruppe von Studenten aus den USA, die durch Deutschland und auch ganz Europa touren und mit Schülern kostenlos Projekte einstudieren“, erklärt Angelika Kalinowski von der Fachkonferenz Musik.
Mischung aus Musical, Gesang, Hip-Hop und Performance
Was genau das für ein Projekt ist, da müssen die beiden Pädagogen kurz überlegen, bevor sie antworten. Denn die Young Americans bieten eben eine ganz individuelle Mischung aus Musical, Gesang, Gospel, Tanz, Hip Hop, Performance, Revue und Musik – und vielem mehr. „Es gibt klassische Musical-Elemente bis hin zu Medleys“, erläutert Stanossek.
Das Besondere: Innerhalb kürzester Zeit üben die jungen Studenten aus den USA mit den Schülern eine Vorführung ein, bei der alle beteiligt sind – und hoch motiviert. „Die Schüler machen begeistert mit, da entsteht eine richtige Dynamik untereinander“, so Kalinowski.
Nur wenig Zeit zum Proben
Und das trotz der unglaublich kleinen Zeitspanne, in der die Schüler mit den jungen Amerikanern ihre Vorführung auf die Beine stellen: Die amerikanischen Studenten, zurzeit auf Tournee, reisen freitags in Nordkirchen an. Am Sonntagnachmittag ist dann direkt der Auftritt.
Wie das geht? „Die erklären nicht umständlich, da heißt es ganz einfach: vormachen, nachmachen“, so Stanossek. Vertrauen in die Fähigkeiten der Schüler hilft dabei, alles Wichtige schnell zu vermitteln. Das stärke vor allem das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit. „Es wirkt sich positiv auf alle Fächer aus“, so Angelika Kalinowski über die weitreichenden Erfolge des Projekts.
Der Workshop richtet sich an alle Schüler aller Klassen und findet größtenteils auf Englisch statt. Das sei aber kein Problem. „Das schaffen auch die Fünftklässler“, so Kalinowski.