Trauung
Traumhochzeit im zweiten Versuch für Dattelner auf Schloss Nordkirchen
Corona verhinderte die erste Hochzeit auf Schloss Nordkirchen, auch beim zweiten Versuch lief nicht alles glatt. Dennoch hatten Matthias Schulte und Vanessa Hofheinz einen wunderbaren Tag.
Hochzeit im zweiten Versuch geglückt: Am 9. Juli wollten sich Matthias Schulte und Vanessa Hofheinz im Schloss Nordkirchen eigentlich das standesamtliche Jawort geben. Doch Corona machte dem Dattelner Paar einen Strich durch die Rechnung. Der Bräutigam musste mit positivem Test absagen.
Trauzeuge fällt kurzfristig aus
Statt dem 9. Juli ist es nun der 2. September, ein Freitag statt dem ursprünglich geplanten Samstag. „Generell hat sich nicht viel verändert, die Feier ist nur etwas kleiner, weil nicht alle bei dem neuen Termin Zeit hatten“, erklärt Matthias Schulte. Der engste Familienkreis ist gekommen und versammelt sich im Hochzeitstürmchen, diesmal geht nichts daneben.Einige Gäste überwiegend aus dem Familienkreis waren im Hochzeitstürmchen mit dabei. © GUENTHER GOLDSTEIN
„Es war so, wie wir uns das vorgestellt haben“, meint die 27-jährige Braut nach der Trauzeremonie. Schließlich wollte sie unbedingt auf einem Schloss heiraten, wie ihr Ehemann im Gespräch verrät. Da bot sich das „westfälische Versailles“, wie das Schloss Nordkirchen in Anlehnung an das französische Barockschloss genannt wird, an. „Wenn man da vorne sitzt, ist man schon nervös“, gibt der 30 Jahre alte Dattelner zu. Während des Vortrags der Standesbeamtin über die Besonderheiten der Liebe und Ehe habe er schon die ganze Zeit auf den Moment des Jaworts gewartet.
Entscheidung für Hochzeit als Versprechen an Großeltern
Am meisten Spaß an der Hochzeitszeremonie hatte offensichtlich Luis, dessen helles Lachen zwischendurch immer wieder durch das Hochzeitstürmchen schallte. Die Hochzeit war für die beiden Dattelner, Vanessa Schulte, wie sie nach der Hochzeit nun heißt, kommt ursprünglich aus Recklinghausen, keine kurzfristige Entscheidung. Schließlich kennen sich die beiden bereits seit November 2012, seit Februar 2013 sind sie ein Paar, 2019 kam Luis zur Welt. „Es war lange geplant, dass wir heiraten, aber ich habe es irgendwie immer aufgeschoben“, gibt der Bräutigam zu. Da seine Großeltern gesundheitlich schon etwas angeschlagen seien, habe er ihnen aber versprochen, das dieses Jahr in Angriff zu nehmen. Die Flitterwochen haben sie bereits vorgezogen: zwei Wochen Camping-Urlaub mit ihrem Sohn im August.An die erste Begegnung mit ihrem zukünftigen Mann hat Vanessa Schulte noch lebhafte Erinnerungen: „Er hatte eine Kollegin besucht, ich habe ihn nur im Weggehen gesehen und gedacht, diese Telefonnummer muss ich mir besorgen“, erzählt sie. Ein Gespräch mit der Kollegin und einige Textnachrichten später habe sich dann zu einer bis heute andauernden Beziehung entwickelt. Liebe auf den ersten Blick also, aber damit diese hält, bedarf es besonderer Eigenschaften, die man am jeweils anderen schätzt.
Zickig und schusselig: Man kennt auch die Schwächen
„Sie ist spontan, immer liebenswürdig und eine Person, auf die man sich immer verlassen kann“, meint Matthias Schulte über seine Braut. „Treu, zuverlässig und liebenswert“, fasst Vanessa Schulte zusammen, was sie besonders an ihrem Mann schätzt.Luis brachte seinen Eltern die Eheringe nach vorne. © GUENTHER GOLDSTEIN
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