Noah Hattebuer, Oskar Becker und Jan Becker (v.l.n.r.) sorgen momentan dafür, dass aus dem Dirt-Park in Südkirchen wieder eine richtige Strecke wird.

Noah Hattebuer, Oskar Becker und Jan Becker (v.l.n.r.) sorgen momentan dafür, dass aus dem Dirt-Park in Südkirchen wieder eine richtige Strecke wird. © Maximilian Konrad

Dirt-Bike-Strecke in Südkirchen: Jan Becker sorgt für letzten Feinschliff

rnMit Video

Eine Strecke für Mountainbiker und BMX-Fahrer entstand im vergangenen Jahr in Südkirchen. Wegen Unkraut und Co. sind nun einige Ausbesserungen nötig. Zudem werden letzte Details definiert.

Südkirchen

, 30.07.2022, 14:44 Uhr

Jan Becker steht zusammen mit seinem Sohn Oskar auf dem Starthügel. Von dort beschreibt er, wie der Dirt-Park in Südkirchen später mal aussehen soll. „In der Mitte soll eine Table-Line mit drei Sprüngen entstehen. Hier können auch ungeübte Fahrer drüber rollen und müssen nicht gleich springen“, beschreibt der Initiator der Strecke, die direkt hinter dem Sportplatz des SV Südkirchen liegt.

Noch befindet sich Unkraut auf vielen Teil des Parcours. Im vergangenen Jahr wurden die Hügel aufgeschüttet. Wenn man sich das Gestrüpp wegdenkt, kann man schon erahnen, wie die Strecke aussehen soll, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind. Doch dazu muss noch einiges geschehen.

Auch Kinder mit Laufrädern können sich austoben

Seinen Urlaub nutzt Jan Becker in diesen Tagen für den Umbau und den letzten Feinschliff. „Wir haben mit dem Lehmboden eine gute Grundlage. Lehm hat die nötige, feste Konsistenz und wird bei starkem Regen nicht weggespült“, erklärt Becker (42).

Mit Bagger, Schippen und Co. sorgen seine Mitstreiter und er nun dafür, dass aus den grasbewachsenen Hügeln nun eine fertige Strecke wird - und zwar für jeden, egal ob Könner oder nicht. Es werde auch ein so genannter „Pump-Track“ entstehen. Hier könnten auch Kinder mit Laufrädern fahren - genauso wie geübte Biker, beschreibt der Initiator.

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Auf der rechten Seite vom Starthügel aus gesehen soll perspektivisch eine Kurvenstrecke mit Sprüngen zustande kommen. Wer das Wagnis liebt, für den ist die Jump-Line genau das richtige. „Hier sollte man entschlossen drüberspringen“, sagt Becker.

„Wir brauchen noch helfende Hände“

Aktuell sind es etwa fünf bis zehn Menschen, die sich an den Arbeiten beteiligen. Hier würde sich Becker mehr Unterstützung wünschen. „Wir brauchen noch helfende Hände. Manche im Ort sagen, dass die Strecke wegen des Unkrauts wie eine Müllkippe aussieht. Der Parcours muss natürlich gepflegt werden. Aber dafür braucht es Helfer. Die Erwartungen sind hoch, aber die Unterstützung fehlt leider häufig.“

Jan Becker und sein Sohn Oskar haben schon genaue Ideen, wie die Dirt-Bike-Strecke aussehen soll.

Jan Becker und sein Sohn Oskar haben schon genaue Ideen, wie die Dirt-Bike-Strecke aussehen soll. © Maximilian Konrad

Durch mehr Menschen auf dem Gelände erhofft sich der 42-Jährige auch, dass eine Gemeinschaft der Fahrerinnen und Fahrer entsteht.

Vor gut zwei Jahren hatten Jan Becker und Andreas Wacker die Idee gehabt, für die Kinder und Jugendlichen ein spannendes und sportliches Freizeitangebot in der Umgebung zu schaffen. Zu seiner Zeit als Jugendlicher musste er sich noch so manche illegale Strecke suchen, um seinem Hobby nachzugehen, erzählt Becker. Dies wolle er ändern.