Bald Photovoltaik-Anlagen in Nordkirchen: Gespräche mit allen Parteien

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Bald Photovoltaik-Anlagen in Nordkirchen: Gespräche mit allen Parteien

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In Nordkirchen werden die Möglichkeiten für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen diskutiert. Fraglich ist, ob sie auf gewerblichen oder auf landwirtschaftlichen Flächen stehen werden.

Nordkirchen

, 01.03.2022, 11:44 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Gemeinde Nordkirchen hat sich im Jahr 2021 dazu entschlossen deutlich klimafreundlicher zu werden. Deshalb hat der Rat das Klimaschutzkonzept verabschiedet.

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In diesem Sinne prüft die Gemeinde, auf welchen Flächen Photovoltaik-Anlagen möglich und sinnvoll wären. Das hatte die Verwaltung im Ausschuss für Klima, Umwelt und gemeindliche Entwicklung mitgeteilt. Das Thema war durch den Tagesordnungspunkt „Vorberatung des Haushaltsplanes 2022“ aufgekommen.

Gewerbliche und landwirtschaftliche Flächen?

Neben gewerblichen Flächen, die man prüfen muss und wegen denen Gespräche mit der Betriebsdirektion Gelsenwasser Lüdinghausen bereits laufen, kommen auch landwirtschaftliche Flächen in Frage.

Für gewerbliche Flächen kämen beispielsweise Hallendächer von Unternehmen in Frage. Dazu möchte die Gemeinde gerne beraten. Bei landwirtschaftlich genutzten Flächen bieten sich laut Bürgermeister Dietmar Bergmann besonders die Flächen an Regenrückhaltebecken an.

Gespräche mit allen Parteien laufen

Im Gespräch mit der Redaktion sagt er: „Parallel hat der Landwirtschaftliche Ortsverein sein Interesse bekundet.“ Mehrere Landwirte hätten Interesse daran, auf Freiflächen Photovoltaik-Anlagen zu errichten. Aktuell informieren sich Landwirte und Verwaltung, was möglich ist. Vor allem müsse man planungsrechtlich schauen, was geht.

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„Man kann da ja nicht einfach etwas hinstellen“, so Bergmann. Auch müssten sich die interessierten Landwirte dann die Frage stellen, ob sie die Anlagen gewerblich betreiben möchten. „Diese Parameter werden aktuell noch mit allen Parteien diskutiert“, so Dieter Bergmann.