Ärger um Hundekot: Freilaufender Hund verrichtet sein Geschäft ständig im Nachbargarten

Debatte um Hundekot

In Capelle ärgert sich ein Gartenbesitzer seit Wochen über die Hinterlassenschaften auf seinem Rasen. Und das, obwohl der Garten eigentlich schwer zugänglich ist.

Capelle

, 21.10.2018, 11:34 Uhr / Lesedauer: 2 min
Eckard Kühne ärgert sich: Seit mehr als zwei Wochen verrichtet ein Hund fast täglich sein Geschäft in seinem Garten. Dabei kommt man in den garnicht so leicht rein.

Eckard Kühne ärgert sich: Seit mehr als zwei Wochen verrichtet ein Hund fast täglich sein Geschäft in seinem Garten. Dabei kommt man in den garnicht so leicht rein. © Anna Leonie Kaiser

Dass Gartenbesitzer irgendwann mal einen Hundehaufen im Garten haben, ist keine Seltenheit. Passiert es öfter, ist es äußerst ärgerlich. Wohnt man in einer Sackgasse, am Ende eines Wendehammers und hat den Garten aber nicht zur Straße hin, sondern hinterm Haus, könnte man Absicht unterstellen.

So geht es Eckhard Kühne. Seit mehr als zwei Wochen hat er fast täglich Hundekot im Garten und einen regelmäßig zerwühlten und umgebuddelten Garten.

Freilaufender Hund

Kühne vermutet einen freilaufenden Hund, der sich offensichtlich immer seinen Garten aussucht, um dort sein Geschäft zu verrichten, und den Garten umzubuddeln. Dazu muss der Hunde an das Ende der Sackgasse, einmal um Kühnes Haus herum und in den Garten. Ein Spaziergänger kommt dort nicht entlang.

„Wir haben selbst zwei Hunde, aber die sind das nicht. Unser Garten ist nicht vollständig eingezäunt und die Hunde sind deshalb nie unbeaufsichtigt“, ärgert sich Kühne. Er macht hinter seinen Hunden immer sauber. Das andere das nicht tun, findet er ärgerlich. Zudem sei nicht nur er betroffen: Auch ein Nachbar habe schon öfter Hundehaufen bei sich gefunden.

Hund kommt nachts

Ein anderer Nachbar habe auch schonmal einen kleinen schwarzen Hund durch die Siedlung laufen sehen. „Er hat angerufen, ob einer von unseren ausgebüchst ist, aber da war ich gerade selbst mit ihnen spazieren“, so Kühne. Ob ausgerechnet dieser kleine schwarze Hund für die Sauerei zuständig ist, ist aber unklar.

„Aber anscheinend kommt der Hund immer nachts, oder wenn wir nicht da sind“, ärgert sich Kühne über den Zustand: „Wir hatten jahrelang nie Probleme.“ Oft sei das Unheil schon vor acht Uhr morgens angerichtet, bevor er aus dem Haus ginge.

An das Ordnungsamt oder die Gemeinde hat sich Kühne bisher nicht gewandt. Er hofft, dass der Hundehalter sich in Zukunft bemüht, selbst aus dem Haus und mit dem Hund spazieren zu gehen, anstatt einfach die Tür aufzumachen und den Hund rauszulassen.