Erfolgreich Fußball spielen sie aktuell und den Aufstieg haben sie auch noch im Blick. Und das ist genau das, was der SSV Mühlhausen auch in der neuen Saison benötigt. Und deshalb verstärkt sich der Bezirksligist ab Sommer mit zwei Talenten vom SuS Kaiserau, die ihre Wurzeln in Mühlhausen haben.
Linus Hagedorn und Joel Alter rangieren aktuell mit den A-Junioren des SuS auf dem zweiten Tabellenrang der Bezirksliga und können sogar auch noch aufsteigen. Zuletzt haben die Schwarz-Gelben den Spitzenreiter Mengede mit 3:0 abgefertigt. Ab Sommer laufen sie wieder im HSI-Sportpark auf.

Linus Hagedorn und Joel Alter starteten bereits in jungen Jahren beim SSV Mühlhausen-Uelzen und wechselten in der B-Jugend nach Kaiserau, wo sie insgesamt drei Jahre spielten. Nun also die Rückkehr an den Mühlbach – und zwar direkt in den Kader der ersten Mannschaft. Nach Luca Klose (Königsborner SV) und Florian Knafla (SV Brackel) sind beide also die Neuzugänge drei und vier für die Woller-Truppe.
Während Linus Hagedorn eher im defensiven Bereich zu Hause ist, sich als Innen- oder Außenverteidiger verdient gemacht hat, spielt Joel Alter am liebsten im zentralen Mittelfeld, kann dort aber auch die Außenpositionen bekleiden. In jedem Fall zwei weitere, sehr ambitionierte Perspektivspieler in den Augen von Trainer Marc Woller, der sich in den Gesprächen begeistert gezeigt hat von der positiven Einstellung der Jungs.
Abstiegsknaller gegen Westfalia Wethmar
„Linus ist ein variabler Defensivspieler, der beim SuS meist Innenverteidiger gespielt hat. Er spielt solide und hat eine gute Einstellung zum Sport“, weiß Woller bestens. „Joel ist ein schneller Außenstürmer. Er war lange verletzt und kämpft sich langsam an seine alte Form heran. Das wird schon, da bin ich mir sicher.“
Unabhängig davon richtet sich der Blick des SSV Mühlhausen gerade schnurstracks auf das Kellerduell am kommenden Sonntag gegen Westfalia Wethmar (15 Uhr). Beide Teams verfügen über 17 Punkte. Die Westfalia steht aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf dem ersten Abstiegsplatz und hat bereits ein Spiel mehr absolviert als Mühlhausen.
Slupek übt harte Kritik an laxer Einstellung: „Können Luftballon nicht drei Mal hochhalten!“
Mühlhausens sportliche Talfahrt ausschlaggebend: „Erhoffter Slupek-Effekt ist ausgeblieben“
Marc Woller legt los in Mühlhausen: „Wenn es schief geht, muss ich wieder aufsteigen“