William und Kate besuchen Krebsfoschungszentrum
Royals in Heidelberg
Prinz William und Herzogin Kate sind auf ihrer Deutschlandreise am Donnerstag, 20. Juli, in der Unistadt Heidelberg angekommen. Hunderte Schaulustige, nicht wenige in weißen Forscherkitteln, begrüßten die jungen Royals bei Regenwetter mit viel Jubel und schwenkten kleine Union-Jack-Fähnchen.
William und Kate, die am Donnerstag ohne ihre Kinder Prinzessin Charlotte (2) und Prinz George (3) von Berlin nach Heidelberg gereist waren, wurden am Deutschen Krebsforschungszentrum von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auf dem roten Teppich begrüßt. Kate trug ein gelbes Kleid, William ein beiges Sakko.
Anschließend wollten William und Kate durch die malerische Altstadt schlendern und auch an einer Ruderregatta auf dem Neckar teilnehmen. Auf dem Marktplatz eröffnete Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) mit seinem Amtskollegen aus der Partnerstadt Cambridge, George Pippas, den Deutsch-Britischen Markt. Mit Blick auf erste Regentropfen sprach Würzner von „typisch englischem Wetter“. Pippas sagte: „Es tut mir leid, dass ich das Cambridge-Wetter mitgebracht habe.“
Gastgeschenk eine Kuckucksuhr mit britischer Flagge
Als Gastgeschenk des Landes Baden-Württemberg haben Prinz William und Herzogin Kate in Heidelberg eine Kuckucksuhr mit britischer Flagge erhalten. Es handele sich um eine Sonderanfertigung, teilte das Staatsministerium am Donnerstag nach Eintreffen der Gäste mit. Für die Kinder Prinzessin Charlotte (2) und Prinz George (3) gebe es Teddybären der baden-württembergischen Traditionsfirma Steiff mit eingestickten Vornamen, hieß es. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und seine Frau Gerlinde begleiteten das Paar durch die Innenstadt.
„Ich freue mich sehr über den Besuch Ihrer Königlichen Hoheiten Prinz William und Catherine, Herzog und Herzogin von Cambridge, und hoffe, sie haben einen bleibenden positiven Eindruck unseres Landes mitgenommen“, sagte Kretschmann einer Mitteilung des Staatsministeriums zufolge.
Elisabethentor englischer Prinzessin benannt
Er hob auch die Bezüge der Stadt Heidelberg und zum Land Baden-Württemberg zu Großbritannien und der königlichen Familie hervor. So sei etwa das Elisabethentor am Heidelberger Schloss nach der englischen Prinzessin Elisabeth Stuart benannt, einer Vorfahrin von William. „Sie hat vor 400 Jahren hier einige glückliche Jahre verbracht“, meinte Kretschmann.
Die königliche Familie habe verwandtschaftliche Beziehungen zu den Häusern Baden, Württemberg, Wittelsbach und Hohenlohe-Langenburg, hieß es in der Mitteilung des Staatsministeriums.