Wieder da: Entlaufener Luchs Findus eingefangen
Zoom Erlebniswelt
Er floh, verschwand und war seinen Verfolgern scheinbar immer eine Pfotenlänge voraus. Die Rede ist von Luchs Findus, der vor etwa einer Woche aus der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen ausgebüchst war. Nun ist das Tier wieder da.
"Findus" ist wieder aufgetaucht. Foto: Zoom Erlebniswelt/Archiv
Die Flucht von Findus endete in Herne. Dort sei er von einem Passanten entdeckt und verfolgt worden, bestätigte eine Sprecherin des Zoos am Freitagabend der dpa. Der Passant wählte den Notruf. Die Polizei wiederum alarmierte auch den Zoo. Tierärztin Pia Krahwinkel und drei Mitarbeiter machten sich sofort auf den Weg. Weil der Mann das Tier verfolgen konnte, wurden sie bald fündig. Ein Schuss aus dem Betäubungsgewehr traf „Findus“ in die Schulter.
Doch wie die Zoosprecherin berichtete, machte der Luchs noch einen Satz und wollte entkommen. Im Lichtkegel einer Taschenlampe blieben ihm seine Verfolger auf der Spur - im Gras liegend wurde er entdeckt. Dann ging es in einer Transportkiste zurück in das heimische Gehege.
"Zum Glück ist er wieder zu Hause"
Findus konnte am vergangenen Wochenende entwichen, weil ein Wassergraben um sein Gehege zugefroren war und er über das Eis laufen konnte. Steigende Temperaturen werden den Wassergraben nun auftauen lassen und für „Findus“ wieder unüberwindbar machen. Solange muss er nach Angaben der Zoo-Sprecherin mit etwas eingeschränkter Freiheit zurechtkommen.
Ein Beamter der Leitstelle der auch für Herne zuständigen Polizei in Bochum zeigte sich erleichtert: „Zum Glück ist der wieder zuhause.“ Im Zuständigkeitsgebiet der Bochumer Beamten war „Findus“ schon gesichtet worden - aber immer wieder verschwunden. Eine Tierärztin konnte den Luchs betäuben, dann wurde er nach Gelsenkirchen zurückgebracht.
von dpa/sag