Wie Sie Ihren Mitmenschen in der Corona-Krise eine Freude machen können

Freundschaft

Die Corona-Krise belastet das Sozialleben. Bei all den negativen Nachrichten sollten jedoch nicht die Freundschaften vergessen werden. Fünf Ideen, wie Sie Ihren Liebsten eine Freude bereiten können.

von Talisa Moser

, 15.11.2020, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Corona-Krise fordert unser Freundschaften heraus. Hier finden Sie fünf Tipps, wie Sie Ihren Mitmenschen in der Corona-Krise eine Freude machen können

Die Corona-Krise fordert unser Freundschaften heraus. Hier finden Sie fünf Tipps, wie Sie Ihren Mitmenschen in der Corona-Krise eine Freude machen können © picture alliance/dpa

Die Corona-Pandemie ist inzwischen für alle zu einer Geduldsprobe geworden. Seit Wochen sitzen viele Menschen größtenteils zu Hause: Sie arbeiten vom Küchentisch aus, treiben Sport vor dem Fernseher und trinken Kaffee auf der Couch. Kontakte zu pflegen hat eine völlig neue Bedeutung bekommen, denn auch spontane Lunch-Dates oder ein gemeinsames Gläschen Wein am Abend fallen flach. Auch die zuvor beinahe inflationär verwendeten Fragen nach Neuigkeiten oder dem Wohlbefinden scheinen inzwischen beinahe ironisch.

Wir haben deshalb fünf Ideen für Sie zusammengestellt, wie sie Ihren Mitmenschen in diesen Zeiten eine Freude bereiten können. Die Tipps sind natürlich corona-konform, kommen deswegen aber sicher nicht weniger von Herzen.

1. Die Musik sprechen lassen

Dem Freund aus dem Studium oder der Schule haben Sie vor sechs Monaten das letzte Mal geschrieben, doch die richtigen Worte für eine Nachricht fallen in Zeiten wie diesen schwer? Wie wäre es, wenn Sie versuchen, Ihre Gedanken in eine Playlist zu verpacken?

Auf diversen Streaming-Plattformen gibt es die Möglichkeit, eine eigene Playlist zu erstellen und diese mit seinen Mitmenschen zu teilen. Eine personalisierte Playlist kann eine schöne Geste sein, denn auch damit sagt man: „Ich denk an dich und du bist nicht allein.“

2. Motto-Konferenzen statt Homeoffice-Frust

Seitdem die Corona-Pandemie das Arbeiten in vielen Bereichen nach Hause verlagert hat, kommen auch Büro-Kontakte oder eine angenehme Team-Atmosphäre häufig zu kurz. Um wieder etwas Leben in den tristen Arbeitsalltag zu bekommen, könnten Sie Ihre Team-Meetings etwas bunter gestalten.

Ob mit Kopfbedeckung oder in einheitlichen Farben gekleidet: Die Video-Konferenzen stehen an einem Tag der Woche unter einem wechselnden Motto, das dafür sorgt, dass alle mit positiver Stimmung und guter Laune in den Tag starten.

Viele Menschen sitzen seit Monaten nur noch zu Haus: Arbeiten, Freunde treffen, Sport treiben - das ganze Leben findet vor dem Laptop statt.

Viele Menschen sitzen seit Monaten nur noch zu Haus: Arbeiten, Freunde treffen, Sport treiben - das ganze Leben findet vor dem Laptop statt. © picture alliance/dpa

3. Aufmunternde Worte für einen Fremden

Nicht alle Menschen haben jemanden, der an sie denkt - und fühlen sich während des Lockdowns vermutlich noch einsamer. Warum schreiben Sie deswegen also nicht auch mal kleine Nachrichten an die Mitmenschen, die sie gar nicht kennen? Verfassen Sie doch kleine Briefe mit ein paar Worten und verteilen sie in Ihrer Nachbarschaft. Aufmunternde Worte tun nämlich jedem gut - egal, von wem sie kommen.

4. Weihnachtswichteln trotz Corona

Ob in der Schule, im Büro oder unter Freunden: In vielen Kreisen hat sich das vorweihnachtliche Wichteln etabliert - und darauf muss auch während der Kontaktbeschränkungen nicht verzichtet werden.

Das Wichtelziehen kann ohne persönlichen Kontakt über Internetseiten wie den Wichtel-O-Mat oder durch einen Externen erfolgen, der die geheimen Wichtel verteilt. Die Geschenke schicken Sie dann zu dem Beschenkten nach Hause und für die Bescherung und Auflösung treffen sich alle mit Tee und Plätzchen über Skype, Zoom und Co.

5. Freiwillig Menschen in Not unterstützen

Das Coronavirus bestimmt seit Monaten unseren Alltag. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen sind auf Hilfe und Solidarität angewiesen. Ob Sie für ein Hilfswerk ehrenamtlich tätig werden möchten, das Gesundheitssystem unterstützen oder Hilfebedürftigen in ihrer Nachbarschaft zum Beispiel beim Einkaufen von Lebensmitteln unter die Arme greifen: Zu tun gibt es immer was.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert auf seiner Internetseite über Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Bundesländern. Inzwischen gibt es aber auch zahlreiche Plattformen, auf denen Sie Ihre Hilfe anbieten und Bedürftige nach Hilfe suchen können.

Sich selbst etwas Gutes tun

Bei all den Sorgen und Ängsten um unsere Mitmenschen sollten wir nicht vergessen, uns um die eigene seelische Gesundheit zu kümmern. Tun Sie sich deswegen selbst etwas Gutes und nehmen Sie sich Zeit für etwas Schönes, das schon viel zu lange auf der Strecke geblieben ist. Das kann die Zubereitung eines aufwendigen Abendessens sein oder das Lesen eines Buches - je nachdem, was für Sie eine kleine Pause vom stressigen Corona-Alltag darstellt.

RND

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