Wenn´s ums Geld geht: Unnas Fußballerinnen laufen zur Höchstform auf
Fußball
Der Fußball rollt derzeit nicht, dennoch laufen Unnas Fußballerinnen zur Höchstform auf. Und dabei ist Geld im Spiel.

Den gesamten Monat Februar waren die Fußballerinnen von RW Unna unterwegs und liefen so Spendengelder für den guten Zweck ein. © dpa
Schon vor einigen Tagen verkündeten die Rot-Weißen den erfolgreichen Abschluss ihres Spenden-Wettlaufs. Grandiose 2100 Euro sammelten die Frauen und Mädchen den gesamten Februar über ein. Jetzt übergaben die Kreisstädter den Betrag offiziell an das Frauenforum im Kreis Unna, ganz zur Freude von Birgit Unger, geschäftsführender Vorstand des Frauenforums: „Wir freuen uns riesig, dass die Spendenaktion solch ein enormer Erfolg geworden ist. Ganz herzlich möchten wir allen Läuferinnen und den sie unterstützenden Spendern und Spenderinnen danken“
Einen Verwendungszweck für die Spende hat man beim Frauenforum bereits gefunden: „Wir hatten zum Jahresende mit Sorge unsere Dachgeschossetage mit den Schlafräumen der Frauen und ihrer Kinder angesehen und dabei den nach nunmehr auch schon wieder elf Jahren im „neuen Haus“ entstandenen Renovierungsbedarf festgestellt. Auch die RWU-Damen gehören nun zu den Großspendenden, die uns bei den ursprünglich noch benötigten insgesamt 26.000 Euro mit einem solch großen Betrag zur Seite stehen. Eine super Lauf- und Spendenleistung.“

Birgit Unger vom Frauenforum im Kreis Unna nahm die Spende von Unnas Fußballerin Tabea Steinig (rechts) entgegen. © RWU
Auch die Kapitänin des laufstärksten Teams, Tabea Steinig, die den Scheck übergab, wird die Spenden-Challenge in positiver Erinnerung behalten: „Ich bin sehr begeistert vom großen Interesse unserer Frauen und Mädchen, aber auch von dem Engagement und der Motivation während der Lauf-Challenge. Was ich aus meinem und aus den anderen Teams mitbekommen habe war, dass jeder Feuer und Flamme war, alles Mögliche zu geben.“
Und Steinig sah auch die Rot-Weißen gefordert: „Für uns als Spielerinnen war es die optimale und kreativste Lösung in dieser schwierigen Situation, um uns selbst zu fordern und sportlich aktiv zu bleiben. Mit dem gewissen Extra an Spaß tun wir Gutes für Organisationen und Anlaufstellen, die tagtäglich Gutes tun.“