Wenn Dortmunder Eltern auf dem Schulweg ein Risiko sind

Sicherheit

Lehrer, Schüler und die Polizei fordern Eltern dazu auf, ihre Kinder nicht mit dem Auto bis vor den Schulhof zu fahren. Denn waghalsige Wendemanöver und Abgase gefährden die Gesundheit der Kinder. Damit beratungsresistente Eltern doch noch die Kurve kriegen, setzt die Polizei bei Kontrollen jetzt auch Kinder ein.

DORSTFELD

, 18.02.2014, 15:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Polizeioberkommissar Andreas Schlüter in einer Einsatzbesprechung mit Grundschülern. Sie sollten die Polizei dabei unterstützen, Eltern zu bremsen.

Polizeioberkommissar Andreas Schlüter in einer Einsatzbesprechung mit Grundschülern. Sie sollten die Polizei dabei unterstützen, Eltern zu bremsen.

Das Problem existiert nicht nur an der Funke-Grundschule in Dorstfeld: Schulen in ganz Dortmund appellieren seit Jahrzehnten an Eltern, nicht mit dem PKW direkt bis vors Klassenzimmer zu fahren. In Dorstfeld beginnt der Stress um 7.55 Uhr: Dann biegen Eltern in die Grundstraße ein, um ihre Kinder abzuladen. Dann wenden sie in unübersichtlichen Situationen und verursachen Staus.

Die noch nicht warm gelaufenen Motoren und Katalysatoren pusten hoch konzentrierte Abgase in die Luft - einatmen müssen die Abgase vor allem die kleinen Fußgänger, die umweltfreundlich auf dem Schulweg unterwegs sind. Um Eltern zu überzeugen, waren Grundschüler und Polizisten gemeinsam auf der Straße. Diese Fotostrecke zeigt mehr Bilder von der Aktion in Dorstfeld:

Die Polizei besucht auch andere Schulen, um Eltern aus dem Gefahrenbereich fern zu halten. Polizeihauptkommissar Heinz Trippner nimmt Hinweise entgegen. Kontakt: Tel. 1 32 41 20

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