Wegen Wasserschadens: Mittelstufe hat bis Freitag frei
Heinrich-Heine-Gymnasium
Land unter am Heine-Gymnasium: Am Mittwochmorgen bekam der Hausmeister der Schule nasse Füße. Wasser lief aus der dritten Etage bis in den Keller - wahrscheinlich die ganze Nacht durch. Die Stadt räumte das Gebäude. Zwar kann der Unterricht am Donnerstag weitergehen - aber nicht für alle Schüler.

Land unter: Das Heinrich-Heine-Gymnasium wurde am Morgen evakuiert.
Aktualisierung 16.06 Uhr: Lehrer arbeiten an Notstundenplan
Inzwischen darf das Gebäude wieder betreten werden, sagte Stadtsprecherin Anke Widow auf Anfrage unserer Redaktion. Am Donnerstag könne wieder eingeschränkt Unterricht stattfinden. „Nur die 7., 8. und 9. Klassen haben bis einschließlich Freitag frei.“ Alle Eltern würden von der Schule aber genau informiert.
Derzeit arbeite außerdem eine Gruppe Lehrer mit Hochdruck an einem Notstundenplan, damit nächste Woche alle Schüler wieder beschult werden könnten. Ob und welche Folgeschäden durch das Wasser entstanden sind, darüber könne sie zu solch frühem Zeitpunkt noch keine Angaben machen, betont Widow: „Erst muss die Feuchtigkeit raus, danach können dann Fachleute die Räume untersuchen.“
Aktualisierung 12.06 Uhr: Schule bedankt sich bei Helfern
Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat sich auf seiner Facebook-Seite zu dem "verheerenden" Wasserschaden geäußert. Die Schule bedankt sich bei Schülern, Lehrern und Schulmitarbeitern für die "großartige Zusammenarbeit". Noch stehe nicht fest, wie stark der Schulbetrieb in den kommenden Tagen durch den Schaden beeinträchtigt wird. Man werde alle Betroffenen "zeitnah" per Mail und über die sozialen Medien informieren.
Erste Meldung 9.45 Uhr: 20 bis 30 Räume wurden geflutet
Nach ersten Informationen sind 20 bis 30 Räume der Schule am Mittwochmorgen geflutet worden. Ausgelöst hatte das Desaster ein kaputtes Ventil auf einer Mädchentoilette im dritten Stock des Schulgebäudes.
Der Hausmeister sperrte das Wasser und den Strom ab. Zunächst halfen morgens viele Schülerinnen und Schüler bei den ersten Aufräumarbeiten. Die Feuerwehr ist nicht vor Ort. Um 9.25 Uhr stoppte die Stadt alle Aktivitäten und ließ das Gebäude räumen. Die rund 1000 Schüler des Gymnasiums wurden nach Hause geschickt.
Wir berichten nach.