Wegen Omikron: RKI rechnet mit „schlagartiger Erhöhung der Infektionsfälle“ und stellt Forderung

Coronavirus

Das RKI fordert die Bevölkerung dazu auf, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren. Wegen der Omikron-Variante wird eine „schlagartiger Erhöhung der Infektionsfälle“ erwartet.

Berlin

30.12.2021, 18:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) und Lothar Wieler, Präsident Robert Koch-Institut (RKI).

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) und Lothar Wieler, Präsident Robert Koch-Institut (RKI). © picture alliance/dpa

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seinen neuen Wochenbericht veröffentlicht. Wegen der Omikron-Variante sei mit „einer schlagartigen Erhöhung der Infektionsfälle zu rechnen und es kann zu einer schnellen Überlastung des Gesundheitssystems und gegebenenfalls weiterer Versorgungsbereiche komme“, schreibt das RKI.

Insgesamt schätzt das RKI die Gefährdung durch Covid für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als sehr hoch ein. Die Behörde fordert, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren und Reisen zu vermeiden.

RKI vermeldet 42.770 Corona-Neuinfektionen

Das RKI hat am Donnerstag eine etwas höhere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag veröffentlicht - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können.

Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 207,4 an. Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 205,5 gelegen, vor einer Woche bei 280,3 (Vormonat: 439,2).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 42.770 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.15 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 44 927 Ansteckungen.

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