Der ehemalige Hauptsponsor des SuS Oberaden, T + T Baukonzept, ziert aktuell noch den Eingang zum Sportplatz, wird aber bald wohl verschwinden, teilte Fritz Wenzel mit (r.).

Der ehemalige Hauptsponsor des SuS Oberaden, T + T Baukonzept, ziert aktuell noch den Eingang zum Sportplatz, wird aber bald wohl verschwinden, teilte Fritz Wenzel mit (r.). © Neumann/Teimann

Wechsel des Hauptsponsors: SuS Oberaden wird die Arena umbenennen

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Der SuS Oberaden hat den Hauptsponsor in der Sommerpause gewechselt. Künftig prangt nicht mehr das Bauunternehmen T+T auf der Brust der Spieler. Und auch der Stadionname ändert sich.

Oberaden

, 13.08.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SuS Oberaden steht vor dem Saisonauftakt in der Fußball-Kreisliga A. Nach dem verpassten Bezirksliga-Aufstieg hat Birol Dereli am Kader geschraubt. Große Amateurfußball-Namen hat der Tabellenzweite der Vorsaison nicht verpflichtet auf seiner Sommer-Shopping-Tour. Dafür tut sich aber etwas hinter den Kulissen. Der Verein wechselt den Hauptsponsor.

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Am 1. Juli hatte der SuS Oberaden auf seiner Instagramseite bekanntgegeben, dass die erste Mannschaft künftig eine Allianz-Vertretung als neuen Hauptsponsor hat. Zuvor trug das Team die Bau- und Immobilienfirma „T+T Baukonzept GmbH“ auf ihrer Brust. T+T Bau ist aktuell auch Namensgeber des Kunstrasenplatzes am Römerberg. Doch auch das wird sich bald ändern, wie Kassierer Fritz Wenzel auf Nachfrage bestätigte. Die „TT Arena“ weicht einem neuen Sponsor.

„Wir sind dran und in Gesprächen. Da wird sich etwas tun, aber wir müssen es nicht übers Knie brechen“, erklärte Wenzel. Der Kunstrasenplatz ist zwar städtisch, jedoch kann der SuS Oberaden selbstständig Namensrechte für den Kunstrasenplatz vermarkten, solange das benachbarte Römerbergstadion auch weiter so heißt. Die Hintergründe zum Abschied des bisherigen Sponsors sind nicht bekannt.

Oberadens Noel-Martin Klein trägt den alten Sponsor hier auf der Brust.

Oberadens Noel-Martin Klein trägt den alten Sponsor hier auf der Brust. © Sebastian Reith (A)

Etat für die erste Mannschaft bleibt unverändert

Finanzielle Engpässe werde der Verein dadurch aber nicht bekommen. „Wir haben den gleichen Etat wie letztes Jahr“, so Wenzel, ohne Zahlen zu nennen. „Einige Vereine legen sich auf einen Großsponsor fest. Das machen wir nicht, sondern werben mit vielen kleineren. Unser Budget ist sowieso viel niedriger, als von vielen gedacht. Da vertun sich viele!“, sagte Oberadens Kassierer.

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Oberadens Noel-Martin Klein trägt den alten Sponsor hier auf der Brust.

Oberadens Noel-Martin Klein trägt den alten Sponsor hier auf der Brust. © Sebastian Reith (A)

Birol Dereli, Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion, hat trotzdem keine Kreisliga-Stars wie in der Vergangenheit Erkan Baslarli verpflichtet, die mutmaßlich preislich einige Regalstufen höher anzusiedeln sind. „Wir haben die Mannschaft verjüngt, den Kader verbreitert und sind variabler geworden“, sagte Dereli. Mit einem Baslarli im Sturm wird das Spiel zugeschnitten, ohne einen Goalgetter, von dem die Mannschaft abhängig ist, wird Oberaden nicht so leicht auzsurechnen sein, erhofft sich der Coach.

Den Aufstieg als erklärtes Ziel auszugeben, damit haben die Oberadener schlechte Erfahrungen gemacht. Den Aufstieg stellt Dereli nicht mehr als Muss hin. „Letztes Jahr haben wir es vermasselt. Im Jahr davor hätten wir es wohl geschafft. Unglücklich war, dass dann die Pandemie zurückkam“, sagte er und hat eine klare Ansage, wie er in die Saison gehen will: „Zuletzt hat mir das Kämpferische gefehlt“, sagte Dereli. Beim Aufsteiger aus Bork kann seine Mannschaft am Sonntag zeigen, dass sie das kapiert hat.