Bayer-Chef Baumann will auf Kritiker zugehen

Bayer-Chef Werner Baumann will bei der Übernahme des umstrittenen US-Saatgutriesen Monsanto auf Kritiker eingehen. „Wir werden unseren Kritikern zuhören und mit ihnen zusammenarbeiten, wo wir eine gemeinsame Basis finden“, sagte Baumann am Montag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten. „Es darf nicht passieren, dass der Fortschritt angesichts verhärteter ideologischer Fronten zum Erliegen kommt.“ Beide Seiten müssten miteinander reden und einander zuhören.

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Leverkusen/St Louis

, 03.06.2018, 19:52 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Bayer-Logo vor dem Werk des Bayer-Konzerns. Foto: Oliver Berg/Archiv

Das Bayer-Logo vor dem Werk des Bayer-Konzerns. Foto: Oliver Berg/Archiv

Monsanto steht wegen ruppiger Geschäftspraktiken und dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat unter Beschuss. Das Mittel halten Sammelkläger und einige Studien für krebserregend. Den Markennamen will Bayer künftig loswerden. „Unser Unternehmen heißt Bayer - und das wird auch in Zukunft der Fall sein“, betonte Baumann. „Monsanto wird als Unternehmensname nicht fortgeführt.“

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