Zum Ramadan: Islamverbände laden in Moscheegemeinden

Zum Ramadan ab diesem Mittwoch laden die Islamverbände wieder allabendlich in die Moscheegemeinden ein. In der Kölner Zentralmoschee könnten täglich rund 1000 Besucher zum gemeinsamen Fastenbrechen Iftar kommen, kündigte die Ditib als größte Islam-Organisation in Deutschland an. Gläubige Muslime verzichten von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und Sex. Nach Sonnenuntergang kommen sie zum Essen oder Nachtgebet zusammen, was in vielen Moscheengemeinden allen Interessierten offensteht.

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Köln

, 15.05.2018, 17:21 Uhr / Lesedauer: 1 min
DITIB-Zentralmoschee Köln. Foto: Oliver Berg/Archiv

DITIB-Zentralmoschee Köln. Foto: Oliver Berg/Archiv

Der Zentralrat der Muslime betonte, im Ramadan solle man sich besonders für ein friedliches Miteinander einsetzen, gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass in der Gesellschaft eintreten. Vom Fastengebot sind Kinder, Schwangere, alte und schwer körperlich arbeitende Menschen ausgenommen. Der Fastenmonat ist für viele Muslime - von geschätzten fünf Millionen bundesweit leben etwa 1,5 Millionen in NRW - ein wichtiger Pfeiler ihres Glaubens. Der Ramadan dauert diesmal bis zum 14. Juni.