Villen und Bunker am Denkmalstag in NRW geöffnet

Über 1100 Bauwerke öffnen in Nordrhein-Westfalen am „Tag des offenen Denkmals“. Das Motto „Macht und Pracht“ verweist auf Herrschaftsverhältnisse. Geöffnete Denkmale sind auch das NRW-Justizministerium und ein Bunker.

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Düsseldorf

, 11.09.2017, 09:27 Uhr / Lesedauer: 1 min

Heute ist der „Tag des offenen Denkmals“. In Nordrhein-Westfalen öffnen über 1100 Bauwerke, die sonst oft nicht besucht werden können. Bundesweit machen rund 7500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten mit. Das Motto des Denkmaltags in diesem Jahr heißt „Macht und Pracht“. Oftmals stellen Denkmalschützer bei Rundgängen die Gebäude und Anlagen vor.

Für Besucher offen sind in NRW zahlreiche Kirchen, Schlösser, stattliche oder eher kleine Bauernhöfe, Industriellenvillen, ein Bunker in Nörvenich, das in einem prächtigen Palais untergebrachte Justizministerium in Düsseldorf oder ein Teil der Zeche Hugo in Gelsenkirchen. In Wuppertal kann das denkmalgeschützte Polizeipräsidium besichtigt werden.

In Bonn wird die Geschichte des Hofgartens in der Innenstadt beleuchtet: In der Bonner Republik fanden hier große Friedensdemonstrationen statt. Im vergangenen Jahr wurden in NRW am „Tag des offenen Denkmals“ mehrere hunderttausend Besucher gezählt. Seit 1993 wird der Thementag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn koordiniert, das Motto ändert sich jedes Jahr.