Die Mannen von Trainer Emre Aktas waren sofort hellwach, es dauert keine 60 Sekunden, da zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Rienat Mochuliak drückte eine Hereingabe von Mehmet Kara über die Linie (1.).
Bezirksliga 7
ASK Ahlen - VfL Kamen
1:4 (0:2)
„Das war ein super Start von uns. Die Niederlage der letzten Woche haben wir gut verarbeitet und eine tolle Moral gezeigt“, freute sich Aktas über den frühen Treffer. Die Gastgeber aus Ahlen zeigten sich davon jedoch kaum beeindruckt und spielten viel nach vorne und setzten den VfL ordentlich unter Druck. Lediglich ein Treffer sprang aus den guten Möglichkeiten nicht heraus. Auf der Gegenseite machte es der Tabellenzweite aus Kamen besser. Emre Demir wurde im Straufraum regelwidrig gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst (28.).
„Wir haben die Druckphase von Ahlen zum Glück gut überstanden und sind verdient mit 2:0 in die Pause gegangen“, spricht Aktas über die 1. Halbzeit. Zudem schwächte sich der ASK Ahlen unnötig selber, als es kurz vor der Pause gleich zwei Gelbe Karten für einen Spieler wegen Meckerns gab und dieser den Platz verlassen musste. Nach der Pause verpasste es der VfL, diese Überzahl in Tore umzumünzen, was auch Aktas nicht gefiel: „Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, da wir 4:1 gewonnen haben. Trotzdem war es insgesamt zu wenig in Überzahl, wir haben uns zu sehr dem Gegner angepasst.“
VfL wahrt Aufstiegschancen
Und so waren es die Platzherren, Tabellendritter der Bezirksliga 7, die noch einmal zum Anschlusstreffer kamen. In der 70. Minute verkürzte Breno Ferreira Guimaraes auf 1:2 für Ahlen. Davon ließ sich der VfL allerdings nicht beirren und konnte bereits kurz darauf wieder auf 3:1 aus ihrer Sicht erhöhen. Mehmet Kara brachte abermals eine Hereingabe von der linken Seite in den Strafraum, wo Emre Demir zunächst knapp verpasste. Trotzdem jubelten die Gäste, da Demir den Ball noch auf Ermin Duman bringen konnte, der den Ball per Flugkopfball im Tor unterbrachte (75.).
„Der Sieg war verdient, aber ein Tor zu hoch“ fand Aktas. Ein Sieg mit zwei Toren Abstand wäre „gerechter“ gewesen. Daraus wurde allerdings nichts. Fünf Minuten vor dem Ende foulten die Gastgeber ein zweites Mal im Strafraum. Der Gefoulte, Mehmet Kara, trat wieder selbst an und verwandelte zum 4:1-Endstand (85.). Mit diesem Sieg bleibt der VfL an Tabellenführer Ostinghausen dran und vergrößert den Abstand auf ASK Ahlen auf acht Punkte bei fünf verbleibenden Partien.
VfL: Kiranyaz - Maier, Duman (79. Born), Gül, Akman (84. Losaj), Mochuliak, Kara, Demir, Dikmen (30. Aljouk), Rudolf (71. Hennig), Lindner (86. Schneider)
Tore: 0:1 Mochuliak (1.), 0:2 Demir (28.), 1:2 Guimaraes (70.), 1:3 Duman (75.), 1:4 Kara (85.)
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