Verkehrschaos bleibt NRW zum Osterwochenende-Start erspart

Das lange Osterwochenende lockt zahlreiche Urlauber und Ausflügler auf die Straßen. Das erwartete Verkehrschaos blieb aber aus.

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Essen

, 29.03.2018, 09:39 Uhr / Lesedauer: 1 min
Dichter Verkehr in Köln. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

Dichter Verkehr in Köln. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

Trotz starkem Osterreiseverkehr ist das große Chaos auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen ausgeblieben. Das Verkehrsaufkommen war erhöht, vergleichbar mit einem Freitagnachmittag, wie ein Sprecher von Straßen.NRW auf dpa-Anfrage mitteilte. Der WDR meldete am späten Nachmittag gegen 17.00 Uhr insgesamt rund 170 Kilometer Stau für NRW. Bereits eine Stunde später waren die Staulängen wieder rückläufig.

Besonders dichter Verkehr entwickelte sich im Laufe des Tages erwartungsgemäß auf den Hauptrouten im Ruhrgebiet wie zum Beispiel auf dem Ruhrschnellweg (A40) oder der A45 bei Dortmund. Der ADAC hatte für Donnerstag und den Ostermontag den stärksten Reiseverkehr prognostiziert. Stark betroffen seien die Autobahnen in Richtung Niederlande und Nordseeküste sowie in Richtung Süden in die Skigebiete. Dazu zählen die A1, die A3, A61 und A57.

Auf der A1 Richtung Norden zwischen Köln und Osnabrück staute sich der Verkehr an mehreren Stellen. Nach einem Unfall mit einem Motorradfahrer musste am Nachmittag die A1 in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Volmarstein und Hagen-West komplett gesperrt werden, wie die Polizei Dortmund mitteilte. Dort war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Es bildete sich ein Stau von sechs Kilometern Länge.

Auf der A44 bei Witten in Richtung Dortmund ist am Donnerstagmorgen ein Lastwagenfahrer mit seinem Sattelzug gegen einen Brückenpfeiler gekracht und ums Leben gekommen. Bis in den Nachmittag war dort laut Polizei nur eine Fahrspur frei. Es bildete sich ein langer Stau.