Vergewaltigung: Konsulat weist auf Gefahr hin

Tat nahe Ruhr-Uni

Das chinesische Generalkonsulat hat in Deutschland lebende Chinesinnen aufgefordert, besonders aufmerksam auf ihre Sicherheit zu achten. Hintergrund ist die Vergewaltigung einer chinesischen Studentin nahe der Ruhr-Universität. Andere Medien hatten zuvor berichtet, dass das Konsulat sogar ausdrücklich vor Bochum warne.

BOCHUM

23.11.2016, 16:29 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach der Vergewaltigung einer chinesischen Studentin in Bochum in der vergangenen Woche sorgt sich das chinesische Generalkonsulat um seine Landsleute. Auf der Homepage der Vertretung werden Frauen aufgefordert, an entlegenen Orten auf die persönliche Sicherheit zu achten. „Das ist nur ein Hinweis, keine Warnung oder gar Reisewarnung“, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Konsulats am Mittwoch der dpa. „Es geht darum, unsere Studentinnen zu schützen.“ Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet. 

Ein Sprecher der Stadt Bochum betonte, in dem Hinweis des Konsulats werde keine Stadt genannt werde. Daraus abzuleiten, Bochum sei besonders unsicher, sei falsch. Die junge Frau war am Mittwoch im Universitätsviertel vergewaltigt worden. Bereits im August war es zu einem Übergriff in der Gegend gekommen.

Von dpa

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