Update 22.5., 11.10 Uhr: In NRW könnte es laut Wetterprognosen am Freitag erneut Unwetter geben. Der Deutsche Wetterdienst hält Gewitter mit heftigem oder gar unwetterartigem Starkregen in der Mitte und im Süden Deutschlands für wahrscheinlich. Der Schwerpunkt liege voraussichtlich in NRW und in der nördlichen Rheinland-Pfalz, erklärte der DWD am Mittwoch.
Die Schauer werden im Verlauf des Freitags aus Süden erwartet. Die Regenfälle sollen dann in der Nacht zum Samstag nur langsam nach Norden abziehen. Die Wetterexperten halten aber auch am Samstag weitere Gewitter mit Starkregen für möglich. Starke Gewitter hatten schon am Dienstag in Nordrhein-Westfalen für heftige Regenfälle gesorgt.
Gewitter in NRW: Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller
U pdate 22.05., 6.30 Uhr: In Teilen von NRW hat eine Gewitterfront am Dienstag für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gesorgt. Die Feuerwehr Wuppertal rückte zu insgesamt 37 unwetterbedingten Einsätten aus, so ein Sprecher am Abend. „Aber die Lage ist abgearbeitet“, sagt er. Im benachbarten Solingen sei es ähnlich gewesen. Auch die Feuerwehr Heiligenhaus berichtet von mehreren Einsätzen.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sind auch am Mittwoch vereinzelt Schauer möglich und lokal weitere Gewitter nicht ausgeschlossen. Ab dem Abend lassen die Schauer voraussichtlich nach. Die Tageshöchsttemperatur liegt demnach zwischen 18 und 22 Grad. Am Donnerstag soll das Wetter etwas freundlicher werden. Bei bis zu 23 Grad wird es heiter, teils wolkig. Zwischendurch zeigt sich die Sonne. In Hochlagen sind Schauer und starke Böen möglich.
Unwetter am Dienstag in NRW
Erstmeldung 21.05., 12 Uhr: Nach einem durchwachsenen Pfingstwochenende geht es auch am Dienstag mit einem Mix aus Sonne und Unwetter weiter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für große Teile von Nordrhein-Westfalen am Morgen eine Vorabinformation vor schwerem Gewitter und Starkregen herausgegeben. Ab Dienstagmittag (14 Uhr) muss mit schauerartigem Regen und heftigen Gewittern mit Hagel und Starkregen gerechnet werden. Es besteht die Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern und Unterführungen. Allgemein besteht bei Gewittern die Gefahr von Blitzschlag, teilt der DWD mit.
Unwettergefahr in NRW: Gewitter, Starkregen und Hagel möglich
Der DWD warnt in weiten Teilen von NRW vor schweren Gewittern bis 2 Uhr nachts. Die Hauptgefahr bestehe durch lokal heftigen Starkregen mit Mengen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Innerhalb weniger Stunden können kleinräumig zwischen 40 und 60 Litern pro Quadratmeter, vereinzelt bis 80 Liter zusammenkommen. Es bestehe die Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern und Unterführungen. Allgemein besteht bei Gewittern die Gefahr von Blitzschlag.
Bis Mitternacht gilt außerdem eine amtliche Warnung vor Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 Liter pro Quadratmeter in 6 Stunden, in Staulagen um 50 Liter. Die Warnung gilt für weite Teile von NRW, vor allem das Ruhrgebiet, Ostwestfalen, das Sauerland und die südliche Hälfte des Münsterlandes.
Wetter in NRW: Milde Woche angekündigt
Den Rest der Woche bleibt es mild bei 18 bis 22 Grad und es sollen keine starken Unwetter auftreten. Die Sonne kann sich am Mittwoch nicht durchsetzen: dichte Wolkenfelder bringen gebietsweise Schauer mit sich. Am Donnerstag sieht es ähnlich aus: Bei 19 bis 23 Grad wird es nass. Der Freitag wird mit 24 Grad etwas wärmer, aber es sollen auch wieder Gewitter und Schauer kommen.
Zuletzt kam es in NRW rund um Pfingsten zu heftigen Gewittern mit Starkregen, die vor allem im Südwesten zu Überflutungen geführt haben. Bei einem Blitzeinschlag in Soest kam es zu mehreren Verletzten. Die Prognose für die kommenden Tage sagt ähnliche Wetterverhältnisse voraus. Erneuten Überflutungen sind möglich.
mit dpa
Steigende Pegelstände in NRW: Hochwasser-Scheitelpunkt erreicht