Unterspültes Haus droht nach Unwetter einzustürzen
Bärenbruch
Nach dem schweren Unwetter hat die Feuerwehr drei Häuser in Marten evakuieren müssen. Ein Haus ist von den großen Wassermassen des Unwetters von Samstagabend unterspült worden. Das Haus hat sich nach hinten gesenkt. Es droht einzustürzen. Noch ist unklar, ob es zu retten ist.

Auf der Rückseite sind die Schäden deutlich sichtbar.
Die Stadt kann noch keine Prognosen machen, ob das Haus zu retten ist. Der Statiker vom Bauordnungsamt war am Montagmittag vor Ort. Mindestens drei Tage dauert es, den Zustand des Gebäudes und des Untergrunds festzustellen. Daher hat die Stadt für die nächsten drei Tage einen Sicherheitsdienst engagiert, der verhindern soll, dass Personen das Gebäude betreten. Auch der Eigentümer der Immobilie hat schon eine Baufirma beauftragt, um den Zustand festzustellen.
Am Montagabend trifft sich eine Gruppe von Fachleute vor Ort mit NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, der auch Dortmunder Landtagsabgeordneter ist, um ihm ein Bild von der Lage dort zu verschaffen. Die Straße Bärenbruch bleibt bis auf weiteres gesperrt.
auf einer größeren Karte anzeigen
Die Feuerwehr hat drei Häuser evakuieren müssen: Das betroffene Haus mit der Nummer 12 sowie die angrenzenden Gebäude 10 und 14. Fünf Bewohner mussten in Notunterkünfte gebracht werden.
Die Helfer der Feuerwehr haben das Gebiet weiträumig abgesperrt. Zunächst mit Absperrband, später mit Bauzäunen soll gesichert werden, dass niemand die Gefahrenstelle betritt. Ein privater Sicherheitsdienst sowie die Feuerwehr kontrollieren das Gebiet.
Weitere Sicherungen könne die Feuerwehr am Abend nicht vornehmen, so ein Sprecher. Fachleute waren vor Ort, die sich das Gebäude angesehen hatten. "Wir sichern vorerst nicht, das Gebäude hat sich fast komplett nach hinten gesenkt." Ohne Spezialgerät sei dies zu gefährlich.