TUI Travel rutscht tiefer in die roten Zahlen
Das Touristik-Unternehmen TUI Travel ist in den ersten sechs Monaten seines Geschäftsjahres tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Von Oktober 2008 bis März 2009 fiel ein Verlust von unterm Strich 333,6 Millionen Pfund an, wie das Unternehmen in London am Dienstag mitteilte.

Den weltgrößten Reisekonzern TUI hat im ersten Quartal 2009 nur der Teilverkauf seiner Reedereitochter Hapag-Lloyd vor roten Zahlen gerettet.
Vor einem Jahr hatte das Minus bei 306,0 Millionen Pfund gelegen. Nur ein Steuereffekt verhinderte ein noch weiteres Abrutschen.
Vor allem Kanada, Frankreich und die nordischen Länder bereiteten TUI Travel Probleme. Hinzu gekommen sei die Schwäche des Pfund. Der Umsatz verbesserte sich indes von 5,2 auf 5,4 Milliarden Pfund. TUI Travel war aus der Fusion des britischen Reiseveranstalters First Choice mit dem TUI-Reisegeschäft entstanden. Der TUI-Konzern mit Sitz in Hannover hält 51 Prozent an TUI Travel.
Den weltgrößten Reisekonzern TUI hatte im ersten Quartal 2009 nur der Teilverkauf seiner Reedereitochter Hapag-Lloyd vor roten Zahlen gerettet. In seinem Kerngeschäft Tourismus musste TUI aber kräftige Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen.