Die Basyigit-Brüder Tayfun und Onur verstärken ab der Rückrunde den B-Ligisten Gurbet Spor Bergkamen. Dabei freut vor allem einer sich über den Wechsel und geht sehr realistisch an die Aufgabe heran.
Tayfun Basyigit hat sich bei Gurbet Spor selbst ins Gespräch gebracht
Bereits beim kleinen Derby gegen die Reserve vom FC TuRa Bergkamen verkündete Mikail Bulut die Verpflichtung von Tayfun Basyigit. Im Nachgang wird der Gurbet-Vorsitzende dann etwas genauer. „Unser Trainer wollte Onur schon zu Saisonbeginn haben, jetzt hat es endlich geklappt und mit Tayfun bekommen wir richtig viel Erfahrung ins Team“, freut Bulut sich über die Verstärkung und betont: „Wir bekommen sehr viel Qualität dazu.“
Mit Rang zehn belegt der Aufsteiger einen Mittelfeldplatz, hat jedoch nur sechs Punkte Vorsprung auf den BSV Heeren II, der den ersten Abstiegsplatz in der Kreisliga B2 Unna-Hamm belegt.
„Der Kontakt ging von mir aus und Mikail konnte sich das gut vorstellen. Ich habe mich gefreut und Anfang letzter Woche haben wir alles fix gemacht“, erklärt Tayfun Basyigit die ersten Gespräche.
Vor einem Jahr wechselte Tayfun Basyigit zum TSC Kamen und bei seinem ersten Auftritt gewann der Routinier direkt die Hallenstadtmeisterschaft. Ein Szenario, welches sich in Bergkamen wiederholen könnte? „In Kamen waren die Teams nicht mit der Topbesetzung am Start. Ich möchte unsere Leistung nicht schmälern und es hat Spaß gemacht, aber in Bergkamen geht es für Mannschaften um mehr“, denkt Basyigit gerne an den Erfolg zurück, geht aber realistisch an das Hallenturnier in seiner neuen Fußballheimat: „In Bergkamen geht es ordentlich zur Sache und da kommt niemand mit einer Reservemannschaft. Wichtig ist der Spaß und das sich keiner verletzt.“
Tayfun freut sich auf seinen Bruder
Für die Gurbet-Mannschaft sollen die Brüder in der Offensive tätig werden und dort für noch mehr Flexibilität sorgen. „Wir haben viele junge Spieler und mit Tayfun bekommen wir einen Spieler, der vor dem Tor einfach die Coolness besitzt“, hebt Bulut die besonderen Qualitäten des Stürmers hervor und blickt in die Zukunft: „Wir sind noch im Abstiegskampf und erhoffen uns natürlich mit unseren Zugängen dann schnell aus dem unteren Block heraus zu kommen. Dann sehen wir, was vielleicht in der kommenden Saison möglich ist.“
Auch Onur Basyigit hat bereits einige Vereine in der Vita stehen. So lief der Offensivakteur unter anderem für den FC Overberge, den SSV Mühlhausen oder auch dem FC TuRa Bergkamen auf. „Ich freue mich, auch noch mal mit meinem kleinen Bruder in einer Mannschaft zu spielen. Das ist in meinem hohen Alter nicht mehr selbstverständlich und deshalb feiere ich das auch“, geht Basyigit mit viel Vorfreude an die kommende Aufgabe, möchte aber noch keine Ziele dafür vorhersagen.