Trockenheit: Landwirte befürchten Ertragseinbußen
Das trockene und heiße Wetter macht vielen Ackerbauern in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. „Wir rechnen mit Ertragseinbußen in einem erheblichen Ausmaß“, sagte Heinrich Brockerhoff, Getreideexperte bei der Landwirtschaftskammer NRW in Köln, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Er schätzt, dass die Erträge häufig mindestens zehn Prozent unter dem Durchschnitt liegen werden. Bei Raps könnten es sogar über 30 Prozent sein. Es sei dort eine Ernte zu erwarten, „die die Kosten nicht decken wird“.

Ein Kartoffelacker wird von einer Beregnungsanlage mit Wassser versorgt. Foto: Henning Kaiser/Archiv
Bei der vor einigen Tagen begonnenen Ernte von Wintergerste seien Erträge und Qualitäten im Westen zufriedenstellend bis gut, im Osten NRWs gebe es wegen geringerer Niederschläge aber ebenfalls Einbußen. Die Ernte habe sieben bis zehn Tage früher begonnen als üblich.
- Wetter ,
- Agrar ,
- Wasser ,
- Nordrhein-Westfalen