Trendfrucht Pepino unter Glasscheibe vorziehen

Sie sehen aus wie große Stachelbeeren, sind aber verwandt mit Tomaten: Die aus Südamerika stammenden Pepinofrüchte werden auch in Deutschland immer beliebter. Hobby-Gärtner beginnen am besten jetzt mit der Aussaat.

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Berlin

, 01.03.2018, 04:24 Uhr / Lesedauer: 1 min
Wie Tomatenpflanzen werden auch Pepino-Pflanzen am besten in einer Schale auf der Fensterbank vorgezogen. Nach den Eisheiligen kommen sie dann auf den Balkon oder ins Freie. Foto: Kai Remmers

Wie Tomatenpflanzen werden auch Pepino-Pflanzen am besten in einer Schale auf der Fensterbank vorgezogen. Nach den Eisheiligen kommen sie dann auf den Balkon oder ins Freie. Foto: Kai Remmers

Ihre Früchte schmecken nach Melone mit Birnenaroma, ihre Verwandten heißen allerdings Kartoffel und Tomate: Die Pepino (Solanum muricatum) findet bei uns immer mehr Anhänger.

Zum Winterende ist die richtige Zeit, sie auf der Fensterbank auszusäen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Die auch Birnenmelone genannte Pflanze stammt aus den Anden und wird dort schon sehr lange angebaut. Kein Wunder, denn die Pflanzen sind einfach zu ziehen und ihre Früchte ein süßer Genuss.

Vor der Aussaat empfiehlt der BDG, die Samen über Nacht in lauwarmem Wasser einzuweichen. Anschließend werden sie in eine Schale mit Aussaaterde gegeben und nur leicht mit Erde bedeckt. Tipp: Die Schale mit einer Glasscheibe oder Frischhaltefolie abdecken, das lässt Bedingungen wie in einem Gewächshaus entstehen. Nun muss die Schale hell und warm bei am besten 20 Grad stehen.

Ganze vier Wochen kann es dauern, bis die Samen keimen. Später legen die Pflanzen dafür an Geschwindigkeit zu.

Nach den Eisheiligen dürfen sie auf den Balkon und können dort bis zu einem Meter hoch werden. Werden die Seitentriebe wie bei Tomaten gekürzt, steckt die Pepino mehr Kraft in ihre süßen Früchte.