The Dorf vertonten "Das Ende der Kohle" in Bochum

Multimedia-Projekt

2015 war „Das Ende der Kohle“ beim Blicke-Filmfestival des Ruhrgebiets als Leinwand-Projekt zu sehen. Im Rahmen der BoBiennale vertonte The Dorf am Sonntag den 30-minütigen Animations-Film live im Bahnhof Langendreer.

BOCHUM

11.06.2017, 22:38 Uhr / Lesedauer: 1 min
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.

The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.

Dorf-Musiker Achim Zepezauer und Bandleader Jan Klare wollen mit ihrem Multimedia-Projekt zum Nachdenken über das „alchemistische Verhältnis von Kunst und Kohle“ anregen, ziehen aber auch die Parallele zum Industriestandort Ruhrgebiet: „Wie kann man aus Nichts etwas machen?“ Der Stein der Weisen, den es nach der Lehre der Alchemisten braucht, um Wertloses in edles Metall zu verwandeln, ist demnach wohl der eigene Unternehmungsgeist. 

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The Dorf im Bahnhof Langendreer

2015 war „Das Ende der Kohle“ beim blicke Filmfestival des Ruhrgebiets als Leinwand-Projekt zu sehen. Im Rahmen der BoBiennale vertonte The Dorf am Sonntag den 30-minütigen Animations-Film live im Bahnhof Langendreer.
11.06.2017
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The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
The Dorf vertonen ihren Animations-Film "Das Ende der Kohle" für die BoBiennale 2017 im Bahnhof Langendreer live.© Foto: Silke Rathert
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In Schwarzweiß-Bildern zeigt Zepezauer ein eher tristes Bild der Region und eines Bewohners. Der bewegt sich im Morgengrauen vom Kiosk durch öde Stadt- und Landansichten zurück in seine heruntergekommene Wohnung, um auf zwei Elektroplatten Instant-Kaffee zu kochen.

Band beginnt zu grooven

Doch während die Musik der über 20-köpfigen Band zunächst diese nostalgisch-wehmütige Stimmung untermalt, hört man in dem stetigen Anschwellen von Klängen ein Erwachen. Ideen werden geboren und verworfen, bis ein buntes Knetmännchen entsteht. Das spielt die eben gesehene Entstehung einer Eingebung noch einmal in einer kunterbunten Utopie- und Fantasiewelt nach, zu der die Band genauso farbenfroh zu grooven beginnt.

Dann zieht der Bewohner des Ruhrgebiets los in eine Zeche, das Ende bleibt offen. Schnell kam das Ende für das anschließende Konzert des Ensembles, das 2013 den Jazzpreis Ruhr erhielt. Etwas mehr als nochmals 30 Minuten durfte das Publikum noch zuhören, wie The Dorf Klangräume und Klangflächen zwischen Bläsern, Streichern, Keyboards und Drums erschafft und erkundete.

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