Testlauf für 17 deutsche Schwimmer in Peking

Weltrekordlerin und Europameisterin Britta Steffen aus Berlin führt ein Aufgebot von 17 Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) für die «China Open» an.

Düsseldorf (dpa)

28.01.2008, 18:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

«Ich erwarte, dass alle mit offenen Augen und Ohren nach Peking fliegen», sagte DSV-Sportdirektor Örjan Madsen der Deutschen Presse-Agentur dpa. Weil der Zeitplan des Tests analog des olympischen Programms mit Finals am Morgen gestaltet ist, verspricht sich Madsen einen weiteren Positiv-Effekt: «Das ist jetzt der Probelauf, da kann man noch Dinge ausprobieren. Und das ist ein Vorteil.»

In China starten von den besten Deutschen auch die Olympia-Dritte Antje Buschschulte (Magdeburg) und die WM-Zweite Annika Lurz (Würzburg). Beide meldeten sich am vergangenen Wochenende in Luxemburg nach überstandener Schulter-Operation (Buschschulte) und einem Ermüdungsbruch im vierten Lendenwirbel (Lurz) erfolgreich zurück. Britta Steffen, die zuletzt wegen eines grippalen Infektes im Training beeinträchtigt war, will die Möglichkeit nutzen, um die Gegebenheiten des neu eröffneten «National Aquatic Center» (NAC) in der Olympia-Stadt kennenzulernen.

Bei den Wettbewerben in Peking gilt der olympische Zeitrahmen mit Vorläufen am Abend (18.30 Uhr Ortszeit) und den Finals am Morgen danach (10.00 Uhr Ortszeit).

Das DSV-Aufgebot für die «China Open» in Peking (31. Januar bis 5. Februar):

Frauen: Antje Buschschulte (SC Magdeburg), Britta Steffen (SG Neukölln), Annika Mehlhorn (SG ACT/Baunatal), Meike Freitag (SG Frankfurt/Main), Franziska Hentke, Theresa Michalak, Daniela Schreiber (alle SV Halle/Saale), Nina Schiffer (SSF Bonn), Daniela Götz (SSG 81 Erlangen), Annika Lurz (SV Würzburg 05), Birte Steven (AMTV-FTV Hamburg)

Männer: Helge Meeuw (SG Frankfurt/Main), Christian Kubusch (SC Magdeburg), Andreas Lösel (SSG 81 Erlangen), Benjamin Starke (SG Neukölln), Paul Biedermann (SV Halle/Saale), Steffen Deibler (TG Biberach)

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