
© Sebastian Reith
SuS Oberaden plant mit sechs Neuzugängen - und das spielerische Herzstück bleibt
Fußball
Die Saison ist für den SuS Oberaden gelaufen, Platz zwei soll gehalten werden. Somit richtet sich am Römerberg der Blick auf die neue Saison - mit neuen Akteuren und spielerischer Klasse.
Haken hinter! - heißt es schlichtweg, wenn nicht nur ein unternehmerischer Vorgang beendet ist. Und diesen berüchtigten Haken kann der SuS Oberaden auch hinter die laufende Saison setzen. Der Meisterzug fährt ohne die Römerberg-Truppe weiter. Es wird sich etwas ändern, damit es in der neuen Saison runder läuft.
Elf Punkte beträgt der Rückstand der Grün-Weißen auf einen in dieser Saison souverän aufspielenden Spitzenreiter Kamener SC. SuS-Trainer Birol Dereli ist längst bewusst, dass sein Team diesen Rückstand nicht mehr aufholen werde. Vor allem geht er nicht davon aus, dass der KSC in den verbleibenden Spielen noch so viele Punkte lässt.
„Wir haben zu Saisonbeginn viel liegenlassen“, weiß der Coach, woran es liegt. Er gesteht auch ein, dass nicht alle Personalentscheidungen immer richtig waren. „Von dem ein oder anderem hatte ich mir auch mehr erhofft“, sagt er.
Aus den kleinen Fehlern - immerhin ist der SuS Oberaden ja zweitbestes Team der A2 - will er lernen und plant schon die nächste Saison. Und damit ist auch klar, dass der SuS Oberaden auch in der neuen Spielzeit an Trainer Birol Dereli festhält. „Der Vorstand möchte gerne, dass ich weitermache“, erklärt er, dass alle Entscheidungen bei den Oberadenern gemeinsam getroffen werden.
Der größte Teil der Mannschaft hat dem Coach, der gleichzeitig das Amt des Sportlichen Leiters am Römerberg bekleidet, die Zusage für die neue Spielzeit gegeben. Einzig der mit neun Treffern torgefährlichste Angreifer Marcel „Erbse“ Erdmann verlässt den Klub am Saisonende in Richtung TuS Rahm. Ein weiterer Akteur steht noch in Gesprächen.
Dazu wird der SuS Oberaden aber wohl noch sechs neue Spieler zum Römerberg lotsen. Dereli: „Drei Spieler haben schon ihre Zusage gegeben, müssen aber noch ihre Vereine informieren. Mit drei weiteren Akteuren stehen wir in guten Gesprächen.“
Nicht weniger wichtig für den SuS Oberaden ist aber eine ganz andere Personalie: Tutku Tekkanat bleibt dem Verein als Spieler und als Co-Trainer erhalten. Der verlängerte Arm des Coaches auf dem Spielfeld gibt der Mannschaft mit seiner Routine Sicherheit. Der ehemalige BVB-Spieler gilt als das spielerische Herzstück der Oberadener, das so manchen Treffer vorbereitet hat. Mit ihm will die Römerberg-Besatzung wieder auf den Meisterzug aufspringen - nächste Saison - und am liebsten ganz vorne auf der Lok.
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
