Das Bergkamener Stadtduell der Fußball-Kreisliga-A zwischen dem FC Overberge und dem SuS Oberaden geriet diesmal eher zu einem lauen Sommerkick. Das lag ganz sicher auch daran, dass es für beide Mannschaften um nicht mehr wirklich viel ging.
Kreisliga A2 Unna-Hamm
FC Overberge – SuS Oberaden
1:2 (0:0)
„Sagen wir mal so: Es hat ganz sicher schon bessere Duelle gegeben“, war auch Overberges Sportlicher Leiter Damian Glombik nach der Partie dieser Meinung. „Und letztlich war auch das Ergebnis wohl so in Ordnung.“
Das sah am Ende einen keinesfalls übermächtigen SuS Oberaden in der Siegerposition. Die Mannschaft von Birol Dereli tat dabei während der gesamten 90 Minuten nicht viel mehr als eigentlich notwendig. Vor allem in der ersten Hälfte ereignete sich auf dem Kunstrasengeläuf an der Hansastraße extrem wenig.
Overberge hatte sich gegen den Tabellendritten auf eine defensive Grundeinstellung geeinigt und stellte den SuS damit vor große Hürden. Lediglich ein oder zwei Mal kam der Gast aus Oberaden vielversprechend vor das Tor. Spätestens hier stand aber Fabian Panne seinen Mann und hielt sein Team im Spiel.
Doppelpack leitet FCO-Pleite ein
Erst in der 55. Minute nahm die Partie an Fahrt auf. Tayfun Türkoglu hatte eine Ecke gefährlich vor das Tor geschlagen. Hier stand Ferdi Civak goldrichtig und drückte die Kugel zur überraschenden Oberadener Führung (55.) in die Maschen.
Ein Treffer, der seine Wirkung nicht verfehlte, denn nur 180 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Hausherren. Diesmal war es Türkoglu (58.), der den wankenden FCO ein zweites Mal bestrafte.

Danach verfiel die Partie jedoch wieder in ihren alten Trott zurück. Oberaden wechselte nun in den Verwaltungsmodus und tat nur noch das Allernötigste. Auf Seiten der Gastgeber versuchten die Verantwortlichen nochmal alles, um vielleicht doch noch zu einem Punktgewinn zu kommen.
Erfolgreich waren die Bemühungen aber erst in der 84. Minute, als der eingewechselte Damian Schacht auf 1:2 verkürzte und damit eine hektische Schlussphase einläutete. Oberaden ließ sich nun immer tiefer in die eigene Hälfte zurückdrängen.
Spätes Jokertor weckt Hoffnungen
Drei Minuten vor dem Ende hätte der FCO bei einer weiteren Riesenchance sogar noch das 2:2 erzielen können. „Wie man den noch in die Arme des Keepers schieben kann...“, haderte auch Glombik mit dieser Situation. „Aber wie bereits erwähnt, wäre das dann auch glücklich für uns gewesen.“
FCO: Panne – Rüger, Groß (59. Prengel), Piotrowski (59. Ramm), Wittwer, Schröder, Conrad, Gach, Witte (65. Schacht), Helmich, Eren
SuS: Münstermann – Klein, Stoltefuß, Beniz, Gökkaya, Kusch, Karadag, Bozkurt, Celiktas, Türkoglu (65. Meyer), Civak
Tore: 0:1 Civak (55.), 0:2 Türkoglu (58.), 1:2 Schacht (84.)
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