Der SuS Kaiserau reist mit viel Rückenwind am Sonntag zu BWW Langenbochum. Kein Wunder, in der vergangenen Woche konnte das Team von Trainer Paul Mantei einen überzeugenden 4:0-Derbysieg gegen den Königsborner SV feiern. „Der Derbysieg hat uns extrem gutgetan, weil wir da auch wieder über viele Strecken gesehen haben, was eigentlich in der Mannschaft stecken kann,“ erklärt Mantei. Das einzige Manko: Der Sieg hätte noch höher ausfallen können.
SuS Kaiserau gegen BWW Langenbochum
In der Vorbereitung auf das Spiel gegen Langenbochum betont Mantei dennoch, dass keine großen Unterschiede zu bisherigen Vorbereitungen bestehen. „Wir gucken, was den Gegner stark macht, was wir in unserem Spiel verändern könnten, und gestalten die Trainingswoche entsprechend,“ so der Trainer. Dennoch sei es wichtig, die eigene Spielweise durchzusetzen und konstant über 90 Minuten zu bleiben – ein Aspekt, der in den vergangenen Spielen manchmal gefehlt habe.
Der kommende Gegner aus Herten spielte zuletzt 2:2 gegen YEG Hassel, steht mit nur zwei Punkten da, was nicht den Erwartungen entspricht.
„Gegen Langenbochum sahen wir oft nicht gut aus. Wir kennen deren Spielweise und müssen die richtigen Mittel finden, um erfolgreich zu sein,“ betont Mantei. Nur zum Abschluss der vergangenen Saison schaffte es der SuS, den Gegner deutlich zu besiegen. Damals deutlich mit 4:1, für BWW war das Spiel aber auch ohne große Relevanz, während Kaiserau noch um den Klassenerhalt kämpfte.

Personell muss Kaiserau auf einige Stammkräfte verzichten. Henri Böcker (Urlaub), Luca Rebbert, Sebastian Kruse und Michael Seifert (alle verletzt) fehlen. Trotzdem zeigt sich Mantei optimistisch: „Wir haben einen super breiten Kader, was sehr viel wert ist. Jeder Spieler ist motiviert und will sich zeigen.“