Studie: Fallende Spritpreise torpedieren CO2-Sparbemühungen bei Autos

Die sinkenden Spritpreise und der Ansturm auf Geländelimousinen erschweren laut einer Studie die Bemühungen der Autobauer für sparsamere Flotten.

Bergisch Gladbach (dpa)

21.01.2015, 13:59 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Feinstaubbelastung ist vielerorts hoch. Foto: Ulrich Perrey/Archiv

Die Feinstaubbelastung ist vielerorts hoch. Foto: Ulrich Perrey/Archiv

So sank der CO2-Ausstoß der 2014 neu zugelassenen Wagen auf dem wichtigsten EU-Markt Deutschland nur noch um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 133 Gramm pro Kilometer, wie die Experten vom Zentrum für Automanagement aus Bergisch Gladbach am Mittwoch berichteten.

Das sei die geringste Verbesserung seit Jahren. 2021 dürfen die Flotten laut EU-Vorgabe im Schnitt nur noch 95 Gramm pro Kilometer ausstoßen - aktuell liegen die Autobauer demnach noch 40 Prozent über diesem Zielwert. Dafür haben der Untersuchung zufolge auch die deutschen Hersteller noch enorme Anstrengungen zu meistern.

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