Streit um kleines Roma-Mädchen: Was wird aus Maria?

Das Ringen um das Schicksal des Roma-Mädchens Maria wird nach Auskunft einer griechischen Anwältin vermutlich noch lange weitergehen. «Es könnte Monate dauern», sagte die Rechtsanwältin Marietta Palavra-Zafiriou der Nachrichtenagentur.

Athen (dpa)

31.10.2013, 11:53 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine Roma-Frau aus Bulgarien ist die Mutter der kleinen Maria. Foto: Greek Police

Eine Roma-Frau aus Bulgarien ist die Mutter der kleinen Maria. Foto: Greek Police

Die Juristin vertritt das griechische Roma-Paar, bei dem die ungefähr Fünfjährige Mitte Oktober in Griechenland gefunden wurde. Leibliche Mutter des Kindes ist eine Bulgarin.

Die Frau will Maria zurückhaben. Dies wollen auch die selbst ernannten Zieheltern in Griechenland. Auch Bulgarien und Griechenland haben sich eingeschaltet: Die bulgarischen Behörden fordern die Rückgabe des Kindes an den bulgarischen Staat. Die griechische Justiz will in den kommenden Tagen entscheiden, ob das Kind in Griechenland bleibt. Zurzeit ist die kleine Maria in Obhut einer Kinderhilfsorganisation bei Athen.